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(Registrierungs-)Mails kommen nicht an, Spam-Einstellungen werden ignoriert

PP99 hat dies geteilt, 13 Monaten her
beantwortet

Hallo,

seit gestern versuche ich eine Registrierung in einem Online-Forum. Die nötige Mail inkl. Aktivierungs-Link kommt aber nicht an (Empfänger ist meine eigene Domain via mailbox.org).

Mit dem Support habe ich schon geschrieben heute und der meinte, der Absender sei auf einer Blacklist. Dann habe ich versucht, beim Absender zu erfahren, ob das dort bekannt sei.

Inzwischen fiel mir ein, dass ich in meinem MB-Konto alle Spam-Optionen bereits auf die niedrigste Einstellung eingestellt hatte, also auch "Realtime Blacklist (RBL) = NEIN". Trotzdem werden die Mails noch blockiert.

Der Support schrieb zuletzt:

"Wir haben die Nachricht vom Provider zurückgewiesen, da die Nachrichten aus einem Netzwerk bzw. von IP-Adressen mit sehr schlechter Reputation versendet wurde. Aktuell ist die Adresse 192.99.98.22 auf keiner Blacklist mehr, so dass Sie sich die Nachricht gerne erneut zusenden lassen können."

Trotzdem hat es weiterhin nicht funktioniert. Dann bekam ich vom 'Absender folgende Nachricht:


89b5cf2141f8cccd1bae61e212290ced

Jetzt bin ich in der Tat etwas beunruhigt, dass mir ggf. Mails durch die Lappen gehen, weil MB trotz der korrekten Einstellung in meinem Konto, weiterhin irgendwelche Blacklists nutzt, auf deren Verwendung ich keinen Einfluss habe.

Wie sind da Eure Erfahrungen? Ist das bekannt? Mich treibt das Thema gerade sehr um und ich bin ein bisschen verärgert. Deshalb schreibe ich hier heute ins Forum. Der Support ist erst am Montag wieder besetzt. Entsprechende Fragen habe ich bereits ins Ticket eingetragen.

Vielen Dank, falls jemand antwortet und/oder sich auskennt.

Beste Antwort
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Hey PP99,

wir können deinen Frust natürlich verstehen. Eine E-Mail zu erwarten, die nicht ankommt, ist nicht in unserem Sinne. Unser Team legt allerdings großen Wert auf einen gut durchdachten und laufend gepflegten Spam-Filter.

Im Falle von GrapheneOS wird die IPv6 im AAAA-Record bei Spamhaus geführt.

Im Detail: Die Hauptdomain (grapheneos.org) verweist auf den AAAA-Record dieser IPv6 2001:41d0:304:200::902f. Zu finden ist diese im E-Mail-Body (dritte Zeile von unten im Quelltext). Die Sub-Domain (discuss.grapheneos.org) führt diesen Eintrag zwar nicht, aber Rspamd überprüft, ob sich die URL, oder ein Teil davon, auf einer RBL befindet.

Aber selbst dieser eine Faktor führt bei uns, selbst bei "harter" Einstellung", noch nicht zur Ablehnung, sondern fließt in eine Gesamtbewertung ein. Ein zusätzlicher Faktor ist unter anderem die Bewertung von Amavis.

Scheinbar werden ganz selten, so wie bei dir, manche E-Mails trotz gelockerten Einstellungen, nicht durchgestellt.

Der Empfang hätte, gemäß deines Setups, bei dir erfolgen sollen. Deshalb würden wir dich bitten, alles Weitere noch einmal über dein offenes Ticket und gemeinsam mit unserem Support zu klären, damit etwaige Konfigurationsfehler ausgeschlossen werden können.

Wir hoffen, das bringt ein wenig Licht in das Spam-Dunkel :)

Liebe Grüße und vielen Dank für die rege Beteiligung hier im Thread.

Euer mailbox.org Team!


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Antworten (26)

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Ich weiß, dass bei Greylisting /24-Blöcke gewhitelistet werden. In einer Whitelist ist das aber was anderes als in einer Blacklist. Ich würde schon hoffen, dass mailbox.org hier nicht komplette /24-Blöcke aufgrund benachbarter Spamschleudern blockiert.

Das Problem ist nicht neu. Ich kenne einige Posts aus dem netcup-Forum, wo sich Leute darüber beschweren, dass es schwierig bis unmöglich ist, dort einen Mailserver zu betreiben, da man teilweise aufgrund benachbarter Server auf einer Blacklist landet. Bei einem Provider, der Server an jeden vermietet, ist die Chance, einen Spammer in der Nähe (IPv4-mäßig) zu haben, nicht gering. In Erinnerung ist mir jetzt insbesondere Microsoft für katastrophales Mail-Handling (200 OK im SMTP-Protokoll, trotzdem verschwindet die Mail im Nirvana). Wird bei anderen Providern von virtuellen Maschinen genau das gleiche sein.

Ich würde jetzt hoffen, dass mailbox.org das besser handelt. Zumindest bin ich mir recht sicher, dass Mails zumindest sauber abgelehnt werden. Hilft bei automatisierten Mails als User wenig, aber zumindest weiß der Absender bei manuell verfassten Mails Bescheid. Gut wäre natürlich, wenn man als User irgendeine Möglichkeit hätte, Logs/Benachrichtigungen über abgelehnte Mails zu bekommen (Mailtrace o.ä.).

Ein wenig Offtopic: Mir ist es selber schon passiert, dass legitime Mails von mir, versendet von eigener Domain mit mailbox.org, teils sogar als Antwort an Mails an mich, angenommen, aber nie zugestellt (Aussage der Mitarbeiter) wurden. Und das waren ein DAX30-Konzern und eine andere größere Firma mit > 10k Mitarbeiter dabei. Gut, letztere hatten nicht mal eine erreichbare postmaster@-Adresse, aber das hilft bei solchen Konzernen eh nichts (zumindest als privater).

FYI: GrapheneOS betreibt ihren Mailserver bei OVH.

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Vielen Dank @lufer Gut erklärt und erläutert.

Ich wusste darüber bisher nicht Bescheid, dass teilweise ganze IP-Blöcke auf Blacklists landen wegen sowas.

Klar, kann man immer den Absender informieren, was ich auch getan habe, und ich bekam auch eine Antwort. Wie Du schon schreibst, klappt das aber nicht immer oder man hat keine Kontaktmöglichkeit.

Ich frage mich aber weiterhin, warum die Mails nicht durchkamen, obwohl ich in den Spam-Einstellungen die Blacklists deaktiviert hatte. Ich möchte selbst entscheiden, welche Mail ich wichtig finde und welche nicht. Das kann doch nicht einfach mailbox.org entscheiden und mich nicht mal darüber informieren!

Da bin ich wirklich platt und hätte so ein Verhalten hier nie vermutet.

Naja. Morgen ist Montag und hoffentlich bekomme ich dann vom Support eine gute Erklärung.

Nochmals Danke für Deine Antwort und die guten Infos!

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Nur um das klarzustellen: Ich wollte damit nicht sagen, dass mailbox.org IP-Blöcke blockiert. Ich habe von dem Problem bisher nur von der Versenderseite gehört und nicht in Zusammenhang mit mailbox.org als Empfänger. Wieso es hier konkret Probleme beim Empfang gibt/gab, wird der Support klären müssen.

Klar, kann man immer den Absender informieren, was ich auch getan habe, und ich bekam auch eine Antwort. Wie Du schon schreibst, klappt das aber nicht immer oder man hat keine Kontaktmöglichkeit. 
Das geht aber auch nur, wenn man selber Mails versendet, die sauber abgelehnt werden oder man Mails erwartet. Es scheitert maximal, wenn man nicht weiß, dass eine Mail kommen soll oder (beim Versand) der Empfänger die Mail ins Nirvana leitet.


Da ich es, gegeben der (meines Erachtens) Professionalität von GrapheneOS, für maximal unwahrscheinlich halte, dass der Mailserver von GrapheneOS direkt auf einer Blacklist war (also 192.99.98.22), würde mich aber die Antwort und Erklärung hier auch interessieren.

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Nein, das hatte ich auch so nicht verstanden, dass MB hier bewusst IP-Blöcke sperrt. Das liegt wahrscheinlich eher an den eingesetzten Spam-Filter-Anbietern, auf denen die IP-Adresse gelandet ist.

GrapheneOS versendet oder versandte ziemich sicher keinen Spam. Das würde ich auch so sehen. Wobei ich mich auch frage, ob ich bisher der einzige User bin, bei dem die Registrierungsmail nicht angekommen ist. Falls nicht, könnte man auf der Seite von GrapheneOS auch aktiv werden und dafür Sorge tragen, dass man selbst nicht auf solchen Listen landet, indem man zB den Hoster wechselt oder Ähnliches.

Und wie Du schon ähnlich schreibst, es ist super ärgerlich, wenn man nicht weiß, dass eine Mail kommen soll und dann nicht kommt. Ähnlich ist es hier ja auch. Wenn die guten Mailprovider inzwischen vorsichtshalber vieles aussortieren, um unter keinen Umständen und auf gar keinen Fall Spam anzunehmen, dann bleibt man besser bei GMX o.Ä. Da kann man am Ende selbst die Listen pflegen - sowohl Black- als auch Whitelist. Letztere gibt es bei MB schließlich auch nicht. Ich weiß, dass der Vergleich hinkt, aber was nutzt mir der super Datenschutz, wenn nicht alle Mails durchkommen. Dann ist es mehr Arbeit als nötig. Auch für die User.

Wenn es etwas Neues gibt vom Support, schreibe ich es hier rein. Die sind ja freundlich und schnell, aber ein bisschen "Call-Center-Flair" gibt es auch hier. Die Wahrheit erfährt man eigentlich nicht. Ähnlich wie bei AVM. "Dieser Fehler ist uns bisher nicht bekannt." GRRRRR :-)

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Was mich interessieren würde: Hast Du den Filter mal testweise so eingestellt, dass Spam nicht abgelehnt wird, sondern im Spam-Ordner einsortiert wird?

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Danke, @Stephan.

Ja natürlich. Ich habe alles auf die niedrigste Stufe gestellt (siehe Screenshot) und trotzdem kommt die Registrierungs-Mail nicht an. Das ist ja das Ärgerliche.

Wobei ich glaube, die Junk-Ordner-Einstellung greift nur für den Inhaltsfilter. Zumindest sieht es aufgrund der Gliederung in den Einstellungen so aus.

31fca581fde6c8d4d2d3ae8b653fe420

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Auch interessant, aus den FAQ:

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Hallo PP99

und vielen Dank an alle Beteiligten für die ausführlichen Informationen. Hier ein paar Details von unserer Seite:

Zur Abwehr von Spam nutzen wir unter anderem Rspamd. Eine Grundlage für die Bewertung sind zum Beispiel die Listings in sogenannten RBLs (Real Time Blacklists). Diese werden gepflegt und bereitgestellt durch unsere Partner. Darunter zum Beispiel Spamhaus. Aber auch diese Listen sind nur ein Teil des Ganzen und nicht als einzelner Faktor entscheidend für die Ablehnung einer E-Mail als Spam.

Damit eine E-Mail abgelehnt, bzw. eine IP-Adresse als Absender geblockt wird, müssen diverse Faktoren zusammenkommen. Zum Beispiel:

- SPF Reputation
- DKIM Reputation
- IP, ANS, Landes- und Netzwerkreputation
- URL-Reputation

Spamhaus hat die IP-Adresse, die in deiner E-Mail im Body enthalten war, (in diesem Fall übrigens IPv6, nicht wie von GrapheneOS angegeben, IPv4) auf deren CSS-Blocklist gesetzt. Dabei muss diese IP auch nicht mit der IP-Adresse des sendenden Mailservers übereinstimmen. Eine öffentliche Abfrage ist über diesen Link möglich.

Wir lehnen Spam allerdings niemals silently/still ab, wie es von GrapheneOS erwähnt wurde. Der Absender erhält von uns, im Falle einer Ablehnung, eine entsprechende Nachricht. Auch blockieren wir nicht pauschal ganze IPv4-Blöcke.

Viele Grüße

Dein mailbox.org-Team


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Vielen Dank für die guten und schlüssigen Erklärungen. Ich wende mich mit den neuen Informationen gleich noch mal an GrapheneOS und frage nach, warum dort die Ablehnungsmail nicht aufgefallen ist und was sie zu den übrigen Punkten zu sagen haben.

Ein bisschen ein fader Beigeschmack bleibt dennoch:

1) Warum gibt es diese Erklärung/en bzgl. der verschiedenen Reputations-Bewertungen nicht in den FAQ?

2) Warum steht nirgends erklärt, dass ich als Kunde nicht die Möglichkeit habe, alle Spamschutz-Maßnahmen selbst zu beeinflussen, sondern dass es noch übergeordnete Maßnahmen gibt, auf die der Kunde keinen Einfluss hat? Durch die Möglichkeiten in den Einstellungen im Konto wird suggeriert, der Kunde könne alles selbst granular einstellen bis hin zu "alles durchlassen". Letzters ist offensichtlich nicht der Fall und eigentlich sind diese Einstellungen sogar nutzlos, da echter Spam es sowieso nicht bis zu meinem Konto schaffen würde.

Das ist hier alles nicht so schlimm jetzt, weil es sich ja "nur" um die Registrierung in einem Forum handelte. Trotzdem habe ich damit nun ein paar Stunden verbracht, was mich sehr ärgert. Hätte ich das alles vorher gewusst, hätte ich mir die Mühe sparen können. :-(

Verbesserungsvorschlag: Statt nur den Absender über die Ablehnung zu informieren, könnte auch der Empfänger über eine Ablehnung einer Mail und den Gründen dafür informiert werden.


Viele Grüße!

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Und wieder ein Domain wo die Registrierungsemails nicht durchkommen.

Schön langsam wirds unlustig..

*@boombrush.com

Bitte behben. Wenns wenigstens im SPAM landen würde. Graylisting ist sowieso schon aus.


PS: Wann kommen Whitelist Filter?

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Danke, TomG. Mir war nicht bewusst, dass das offenbar häufiger vorkommt. Ich hatte vor Absetzen meines Posts im Forum gesucht und keine adäquaten Treffer erzielt. Die Suche hier habe ich offenbar auch nicht richtig verstanden.

Mir ließ das nun doch keine Ruhe und ich habe einen Test gemacht und mich mit meiner Posteo-Adresse bei GrapheneOS registriert. Und siehe da: Die Mail mit dem Link kam innerhalb weniger Sekunden an.

Bei GrapheneOS hatte ich auch nachgefragt und die sagten, es gäbe keine IPv6-Adresse in ihren Mails. Das kann ich hiermit bestätigen! Auch, wenn der Support hier etwas anderes behauptet.

Wir wohl Zeit, sich nach einem anderern Provider umzuschauen. Ich bin echt sauer. Nicht nur kommen die Mails nicht an, sondern die Antworten des Supports sind wahrscheinlich auch noch falsch.

Für den interessierten Leser, hier der Quellcode der Mail (die XXX sind von mir):



Return-Path: <noreply@discuss.grapheneos.org>
Delivered-To: XXX@posteo.de
Received: from proxy02.posteo.name ([127.0.0.1])
	by dovecot08.posteo.name (Dovecot) with LMTP id Fj0+CoEyFGZdugIADj1qDw
	for <XXX@posteo.de>; Mon, 08 Apr 2024 20:35:38 +0200
Received: from proxy02.posteo.de ([127.0.0.1])
	by proxy02.posteo.name (Dovecot) with LMTP id Jsx1HTkqFGbnyAEAGFAyLg
	; Mon, 08 Apr 2024 20:35:37 +0200
Received: from mailin06.posteo.de (unknown [10.0.1.6])
	by proxy02.posteo.de (Postfix) with ESMTPS id 4VCyT56XNCz11dr
	for <XXX@posteo.de>; Mon,  8 Apr 2024 20:35:37 +0200 (CEST)
Received: from mx04.posteo.de (mailin06.posteo.de [127.0.0.1])
	by mailin06.posteo.de (Postfix) with ESMTPS id D21052040B
	for <XXX@posteo.de>; Mon,  8 Apr 2024 20:35:37 +0200 (CEST)
X-Virus-Scanned: amavisd-new at posteo.de
X-Posteo-Spam-Status: v=1; e=base64; a=aes-256-gcm;
 d=DI59eDgn7a4oWb83a5NmfHX2QObCLgLf+JLiTqD7wtUNf1iWMbA+MZtWP/bnwHPE93Ka8r2/l
 XcH/8vMGqWx5rjic/2yk7WM5h5sUdPq6Er7nMIWoOHANRP9XMEhsorTwViRoAzqXFY02VXiamgy
 ZhI9x0uOP9rgKhc1ugLBLBvY2SDV8nhH67S/5OO5lQGVk5QFYfbkg0nkESMhhmZ/BLho3t3RpYp
 6YdeCc1s8Jh3AYACIuonpjRYXDxgY0aBeGGvWmL4sN6ZmLXL6zLYhcQ==
Authentication-Results: posteo.de; dmarc=none (p=none dis=none) header.from=discuss.grapheneos.org
Authentication-Results: posteo.de; spf=pass smtp.mailfrom=discuss.grapheneos.org
X-Posteo-Antispam-Signature: v=1; e=base64; a=aes-256-gcm; d=rTYTj7bLfhVaTJs1MX3jvdgTzKZRpzobCBNpZqZYLu5E8dQOqDVfN2sKtgvvuGSS5uINShphiIM6NC86qn0nktwFP83BeU2J4BhuSRctV9z+pGipstkgk8PCq0eUV6M=
Authentication-Results: posteo.de;
	dkim=pass (2048-bit key) header.d=discuss.grapheneos.org header.i=@discuss.grapheneos.org header.b=IE9mHiFP;
	dkim-atps=neutral
X-Posteo-TLS-Received-Status: TLSv1.3
Received: from mail.grapheneos.org (mail.grapheneos.org [192.99.98.22])
	by mx04.posteo.de (Postfix) with ESMTPS id 4VCyT502Fqz11fQ
	for <XXX@posteo.de>; Mon,  8 Apr 2024 20:35:36 +0200 (CEST)
Message-ID: <2b7b01af415c6917b2fbdc0@discuss.grapheneos.org>
DKIM-Signature: v=1; a=rsa-sha256; c=simple/simple;
	d=discuss.grapheneos.org; s=default; t=1712601329;
	bh=mY+OT1JTWcd1Bs0Hc4P1aTVLuHCrAEqsAlF59pw3wFM=;
	h=Date:Subject:From:To:From;
	b=IE9mHiFPuPi1NiUS1/o4ZX3qBCsjpviS32bkupptSmbN3yoids1Ckbakc8ZtdZCC/
	 S3m1sAgocAhfm2ervD7vkkCfYrtmUk09maALskO+hsIYMjgTZ7AfYXBZm7SO/JB5Uq
	 MWdhsQEF7pZwVXSLTKzYxrSoOiw0BBle+PV8n0WEz1cJ2RKHhRqDUSQPnMo9aVqcg5
	 BLq4q+gDkA9xJnaHYjB4OOQ2hS2nrMWhD5gLVG2lmQiwG0wrHm+a8o+QTRbPG3rkA2
	 IYDYUbYsRzLExQxlLQSeUv9VOet6jPlNTdLbTfKRHGanKRL9btDjKcK8cg1LN+ZQib
	 RiOM1wby1nHCg==
Date: Mon, 08 Apr 2024 18:35:29 +0000
Subject: Activate Your New Account
From: GrapheneOS Discussion Forum <noreply@discuss.grapheneos.org>
To: XXX@posteo.de
Content-Type: text/plain; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Hey XXX!
Someone (hopefully you!) has signed up to GrapheneOS Discus=
sion Forum with this email address.
If this was you, simply click the =
following link and your account will be activated:
<a href="https://discuss.grapheneos.org/confirm/XXX" rel="nofollow noopener" target="_blank">https://discuss.grapheneos.org/confirm/XXX</a>;
If you did n=
ot sign up, please ignore this email.

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Hatte unlängst ein Problem mit der Discrod Aktivierungsemail. Der Support hat dann was gemacht und plötzlich kam die Mail durch.

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Hm. Blöd. Aber gut, dass es noch geklappt hat. Immerhin antwortet der Support relativ schnell.

Wahrscheinlich will man hier unbedingt jede Spam-Gefahr umgehen und hat deshalb alles auf höchste Stufe geschraubt. Anders kann ich es mir fast nicht erklären.

Das kann man ja so machen, ist dann aber viel Arbeit für den Support (und kostet somit Geld) und produziert unzufriedene Kunden.

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GrapheneOS sagt also, ihr Mailserver verwendet kein IPv6 - interessant. Das wundert mich jetzt ein wenig, denn der Mailserver von GrapheneOS hat sowohl IPv4 als auch IPv6 - man sieht den AAAA-Record im DNS und ist auf der Homepage von GrapheneOS auch so sauber dokumentiert. Auch im Repo zur Mailserver Infrastruktur konnte ich auf die schnelle nix finden, was das SMTP-Interface auf die IPv4-Adresse limitieren würde. Egal.

Es stimmt übrigens auch, dass die angenommene IPv6-Adresse (2607:5300:205:200::472f) auf der CSS-Blocklist von Spamhaus steht - wieso, keine Ahnung.


Nichtsdestotrotz habe ich auch gerade mal versucht mich zu registrieren mit einer mailbox.org-Wegwerf-Adresse. Ergebnis: Ich bekam die Mail in den Spam-Ordner. Basierend auf den Zeitstempeln gehe ich davon aus, dass die Mail zuerst gegreylistet wurde und dann nach 5min von GrapheneOS erneut versucht wurde, angenommen und (als Spam markiert) zugestellt wurde (aus Greylisting-Sicht alles ganz normal).


Return-Path: <noreply@discuss.grapheneos.org>
Delivered-To: xn59cklhhwh+Junk@temp.mailbox.org
Received: from director-05.heinlein-hosting.de ([80.241.60.212])
(using TLSv1.3 with cipher TLS_AES_256_GCM_SHA384 (256/256 bits))
by dobby23b.heinlein-hosting.de with LMTPS
id oL+rK2lCFGb2sgAA7D4hBg
(envelope-from <noreply@discuss.grapheneos.org>)
for <xn59cklhhwh+Junk@temp.mailbox.org>; Mon, 08 Apr 2024 21:15:53 +0200
Received: from mx1.mailbox.org ([80.241.60.212])
(using TLSv1.3 with cipher TLS_AES_256_GCM_SHA384 (256/256 bits))
by director-05.heinlein-hosting.de with LMTPS
id cLu5KWlCFGamZQEATazItQ
(envelope-from <noreply@discuss.grapheneos.org>)
for <xn59cklhhwh+Junk@temp.mailbox.org>; Mon, 08 Apr 2024 21:15:53 +0200
X-Spam-Flag: YES
X-Spam-Score: 9.899
X-Spam-Level: *********
X-Spam-Status: Yes, score=9.899 tagged_above=2 required=6
tests=[DKIM_SIGNED=0.1, DKIM_VALID=-0.1, DKIM_VALID_AU=-0.1,
HS_RSPAMD_22_24=10, SPF_HELO_PASS=-0.001, SPF_PASS=-0.001,
URIBL_BLOCKED=0.001] autolearn=no autolearn_force=no
Authentication-Results: spamfilter05.heinlein-hosting.de (amavisd-new);
dkim=pass (2048-bit key) header.d=discuss.grapheneos.org
Received: from mail.grapheneos.org (mail.grapheneos.org [192.99.98.22])
(using TLSv1.3 with cipher TLS_AES_256_GCM_SHA384 (256/256 bits)
key-exchange X25519 server-signature RSA-PSS (4096 bits) server-digest SHA256)
(No client certificate requested)
by mx1.mailbox.org (Postfix) with ESMTPS id 4AF4640460
for <xn59cklhhwh@temp.mailbox.org>; Mon, 8 Apr 2024 21:15:49 +0200 (CEST)
Message-ID: <801076aae7b6be0d959e8da8a664ce7b@discuss.grapheneos.org>
DKIM-Signature: v=1; a=rsa-sha256; c=simple/simple;
d=discuss.grapheneos.org; s=default; t=1712603431;
bh=lPKY0QqRG5eClDcF69/nGkUKx+57vg2hzieMBZr+d+I=;
h=Date:Subject:From:To:From;
b=PVXb+AsMA7EvwKaRmijReSpRMDpUbxj3B69rFlgVQNh5icRHTrJ8ukKlD31foak9C
5HiM01fcFWklG1IfnsAP889gEhjRInlf20u9N1shbkPMscmFLcqlHIU6nrUGcfkRKR
WS2Zo8o7IiPuLVmRIYLnudkPUuBoR0UJ+zfxJxO8B+8UUtppvcHT641h6v2DogIbv1
IxFtg2zwmBkckXQcSiUQkH9ehanOqhxSE8ml3blDjUW10zJfJvyqd9nwaBRfMJyrrp
0iE3sCK2s3QNALt1EOIXoAPCP1fcraz28sbW3zHR3OAiVxmBI8HAMRzZqL+cUz2gdB
FkyrAaLION6lw==
Date: Mon, 08 Apr 2024 19:10:31 +0000
Subject: Activate Your New Account
From: GrapheneOS Discussion Forum <noreply@discuss.grapheneos.org>
To: xn59cklhhwh@temp.mailbox.org
Content-Type: text/plain; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Rspamd-Queue-Id: 4AF4640460
X-MBO-SPAM-Probability: **********
X-Rspamd-Score: 22.45 / 15.00 / 15.00
X-Spam: Yes

Hey sdfsdfsdfsdf!

Someone (hopefully you!) has signed up to GrapheneOS=
Discussion Forum with this email address.

If this was you, simply cli=
ck the following link and your account will be activated:
https://discuss=
.grapheneos.org/confirm/foobarlala

If yo=
u did not sign up, please ignore this email.

Wieso rspamd hier einen so hohen Score vergibt, ich weiß es nicht. Die Mail ist text/plain und aus meiner Sicht aus Inhaltssicht nicht besonders komisch.


@PP99: Hast du es bis jetzt noch nicht geschafft, die Mail zu erhalten? Ich kann deinen Ärger verstehen. Wenn du die Spamfiltereinstellungen auf Lax hast, dann muss die Mail ankommen.

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Dass bei Posteo kein IPv6 ankommt ist kein Wunder, denn der von Dir genannte MX-Server hat nur IPv4-Adressen:

$ host -6 mx04.posteo.de
mx04.posteo.de has address 185.67.36.71
mx04.posteo.de has address 185.67.36.64


während bei mailbox.org auch IPv6 funktioniert:


$ host -6 mx1.mailbox.org
mx1.mailbox.org has address 80.241.60.212
mx1.mailbox.org has IPv6 address 2001:67c:2050:104:0:1:25:1
Insofern wäre ich mit den voreiligen Schlüssen hier etwas vorsichtig.

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Stimmt. Und das gilt sogar für alle MX-Server von Posteo. Die haben kein IPv6. Uuughh.

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Jupp. Und damit ist kein Wunder, dass da der IPv6-Spamfilter nicht anschlägt.

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Hey PP99,

wir können deinen Frust natürlich verstehen. Eine E-Mail zu erwarten, die nicht ankommt, ist nicht in unserem Sinne. Unser Team legt allerdings großen Wert auf einen gut durchdachten und laufend gepflegten Spam-Filter.

Im Falle von GrapheneOS wird die IPv6 im AAAA-Record bei Spamhaus geführt.

Im Detail: Die Hauptdomain (grapheneos.org) verweist auf den AAAA-Record dieser IPv6 2001:41d0:304:200::902f. Zu finden ist diese im E-Mail-Body (dritte Zeile von unten im Quelltext). Die Sub-Domain (discuss.grapheneos.org) führt diesen Eintrag zwar nicht, aber Rspamd überprüft, ob sich die URL, oder ein Teil davon, auf einer RBL befindet.

Aber selbst dieser eine Faktor führt bei uns, selbst bei "harter" Einstellung", noch nicht zur Ablehnung, sondern fließt in eine Gesamtbewertung ein. Ein zusätzlicher Faktor ist unter anderem die Bewertung von Amavis.

Scheinbar werden ganz selten, so wie bei dir, manche E-Mails trotz gelockerten Einstellungen, nicht durchgestellt.

Der Empfang hätte, gemäß deines Setups, bei dir erfolgen sollen. Deshalb würden wir dich bitten, alles Weitere noch einmal über dein offenes Ticket und gemeinsam mit unserem Support zu klären, damit etwaige Konfigurationsfehler ausgeschlossen werden können.

Wir hoffen, das bringt ein wenig Licht in das Spam-Dunkel :)

Liebe Grüße und vielen Dank für die rege Beteiligung hier im Thread.

Euer mailbox.org Team!


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Der Satz "Scheinbar werden ganz selten, so wie bei dir, manche E-Mails trotz gelockerten Einstellungen, nicht durchgestellt." trifft den Nagel auf den Kopf.

Inzwischen habt Ihr anscheinend etwas an meinem Setup geändert, denn ein erneuter Versuch hat funktioniert und die Mail von GrapheneOS kam durch. Auch kommen jetzt richtige Spam-Mails an, die von meinem uralten GMX-Account weitergeleitet werden.

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Der Satz "Scheinbar werden ganz selten, so wie bei dir, manche E-Mails trotz gelockerten Einstellungen, nicht durchgestellt." macht mit ehrlich gesagt etwas Angst, da ja scheinbar Mails abgelehnt wurden, obwohl die Konfiguration im Account das nicht vorsah. (?)

Ich würde mich über eine Info freuen, ob hier doch noch ein Fehler in der User-Konfiguration gefunden wurde, oder ob hier etwas im Filtersystem schief gelaufen ist, und es damit auch andere User betreffen könnten ...

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Das ist nicht "ganz selten": 2 Freunde (beide web.de) landen im Spamordner. Ich habe die Adressen auf die whitelist gesetzt (Sicherheit > Absender vertrauen), ich habe den Absender im Adressbuch, und ich habe die Email mit "KEIN SPAM" behandelt. Die gleiche Email landet beim nächsten IMAP-Abruf wieder im Spam-Ornder.

DAS kann SO NICHT bleiben!

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Wie die Einordnung in den Einstellungen schon sagt, geht es hier bei "Absender vertrauen" um "Sicherheitsaspekte", nicht um Spam. Ein Spam-Whitelist gibt es nicht, nur eine Blacklist. Der Chef Peer Heinlein hatte vor einiger Zeit hier im Forum erklärt, warum er von einer Whitelist nichts hält. Ich finde den Beitrag auf die Schnelle nicht mehr.

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GrapheneOS hat jetzt härtere Schritte eingeleitet und blacklisted mailbox.org komplett!

Und wenn man die Details von GrapheneOS liest, kann man auch verstehen, warum sie sauer sind und das tun.

Ich hoffe, dass sich das bald klärt.

https://grapheneos.social/@GrapheneOS/112378166136079052

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Die verbreiten da aber echt eine Menge Fehlinformationen...

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Kannst Du hier Beispiele nennen?

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Natürlich. Zum Beispiel behaupten sie immer und immer wieder, dass mailbox.org die Konfiguration des Webservers für die Bewertung heranziehen würde. Dabei hat lufer doch schon vor knapp vier Wochen geschrieben, dass deren selbst dokumentierte IPv6-Adresse des Mailservers(!) bei spamhaus.org gelistet ist.

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Nach der Analyse im Thread weiter unten muss ich einsehen, dass ich hier Teile übersehen habe und das Problem doch etwas undurchschaubarer ist als angenommen. Meinen Vorwurf der Fehlinformationen ziehe ich damit zurück.

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Der Spam Filter von mailbox.org ist unbrauchbar.

Es werden wichtige E-Mails geblockt und man hat nicht Mal die Möglichkeit einer Whitelist.

So macht das keinen Spaß.

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In diesem Fall liegt die Schuld allein bei GrapheneOS, weil die ihre Server nicht sauber konfiguriert bekommen.

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Was machen sie denn falsch?

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Die für den Mailserver konfigurierte IPv6-Adresse ist bei spamhaus.org gelistet. Statt sich also mit mailbox.org zu streiten, sollten sie dort nachfragen, wie man das Listing entfernen kann.

Alternativ können sie einfach den IPv6-Eintrag rausnehmen, wenn sie ihn eh nicht nutzen. Aber sie behaupten ja immer wieder, es gäbe gar keinen.

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Soweit ich das lese, kann deren mailserver via IPv6 empfangen aber deren Postfix ist auf IPv4 gesetzt, sodass die nur via IPv4 versenden.

Spamhaus (mailbox.org) blockt anscheinend nicht auf Basis von Sending Mailserver-IPs sondern auf Basis von Website IP und receiving mailserver IPv6?

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Es ist kompliziert. Als Überschrift kann man wohl festhalten, dass (m.M.n.) beide Seiten (oder drei, wenn man OVH mit rein nimmt), Sachen falsch machen.

Im Detail:

  • Ich hab mich auch gewundert, wieso sie IPv6 überhaupt auf dem Mailserver konfiguriert haben, wenn sie IPv6 nicht zum Versenden nutzen. Antwort von GrapheneOS: Sie nutzen IPv6 nur zum Empfangen. Klar könnten sie das aufteilen, um dem aus dem Weg zu gehen.
  • Die IPv6-Adressen von GrapheneOS stehen nicht direkt auf der Liste von Spamhaus. Das /64-Subnetz ist gelistet. Laut Aussage von GrapheneOS gibt OVH /128-Blöcke heraus. Das ist natürlich totaler Murks, bei IPv6 muss man immer mindestens ein /64-Netz bekommen. Hier sollte OVH definitiv nachbessern.
  • Die Aussage mit der Webserver-IP ist nicht falsch. In den beiden Antworten vom Support in diesem Thread ist immer von 2001:41d0:304:200::902f die Rede, der IPv6 von grapheneos.org, nicht von der Mailserver-IPv6. Beide Male erklärt der Support, dass die IPv6 von dem Link im Mail-Body ein Problem darstellt.
  • Bei mailbox.org hat mindestens mal die Konfiguration des Spamfilters teilweise nicht geklappt. Auch ich hatte damals in meinen Tests teilweise Probleme. Mails zuverlässig zu handeln, ist nunmal die Kernaufgabe eines Mailproviders.
  • ...

Ich nutze GrapheneOS selber und bin an einer Klärung dieses Sachverhalts interessiert!

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mich dieses Thema schon ein wenig schockiert. Ich möchte unter keinen Umständen Mails verlieren. Meinen Spamfilter habe ich jetzt auf maximal lax (ich bekomme auf meine Custom Domain eh kein Spam, nur auf alte GMX/web.de-Adressen). Trotzdem kann ich mir nicht 100% sicher sein, dass nicht doch geblockt wird.

Könnte man Mailtrace nicht für Kunden verfügbar machen? Angeblich gibt es es ja zumindest teilweise. Ich brauche kein Webinterface und bin auch mit CLI, hässlichem Aussehen oder ner REST-API zufrieden.

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@Den: Gibt es bei SMTP denn eine Unterscheidung zwischen "mit IPv4 gesendet" und "mit IPv6 gesendet"? Doch höchstens im Received-Header?

@lufer: Zur Aussage mit der Webserver-IP: Auch wenn der Support etwas zum Mail-Body schreibt: Die IPv6-Adresse von mail.grapheneos.org ist 2607:5300:205:200::472f und die ist bei Spamhaus gelistet.

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Und wofür gibt es die Einstellung "Real-time Blacklist (RBL)" und "Spam e-mails"? Wenn man das auf "No" und "Flag & Redirect to Junk" setzt, sollten doch die E-Mails ankommen und im Junk Ordner landen?
Der User sollte endlich einsehen können, ob und wieso eine E-Mail abgelehnt wurde... Mailtrace... Hetzner bekommt das ja offenbar auch hin!?
Außerdem wäre es toll, wenn man den Spamfilter (temporär) komplett deaktivieren bzw. das Scoring anpassen könnte (z.B. spamassassin user_prefs).

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Der SMTP-Server weiß natürlich, wer seine Gegenstelle ist. Und kann darauf basierend Entscheidungen treffen bzw. diese Information an Spam-Services weitergeben (was er tut, indem er die Infos in die Received-Header schreibt).

Richtig, die IPv6 des Mailserver ist bei Spamhaus gelistet, das schrieb ich weiter oben ja auch schon, wie du auch bereits festgestellt hast. Genauso wie die Webserver-IP auf der Liste steht. Da der Support zweimal davon schreibt, dass der Spam-Score durch den Link auf discuss.grapheneos.org im Mail-Body beeinflusst wird/wurde, gehe ich mal davon aus, dass das eher das Problem ist. Ggf. spielt die IPv6 des Mailservers tatsächlich keine Rolle, da darüber nicht versendet wird. Am Ende könne wir nur raten, da wir die Konfiguration nicht kennen.

Ein wesentliches Problem ist natürlich die Verwendung eines /128-Netzes bei IPv6. Kein Wunder, dass das zu Problemen führt.

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@lufer: Du hast Recht, der empfangende SMTP-Server sieht ja erst einmal nur die IP und holt sich dann wenn überhaupt per Reverse-Lookup den Hostname. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass dann trotzdem alle für den Hostname eingetragenen IPs ausgwertet werden.

Mit vielen "wenn"s kann man hier also wirklich ein Problem bei mailbox.org verorten. Dennoch sehe ich hier viel Potenzial für beide Seiten, an der Situation etwas zu verbessern.

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Auf jeden Fall, das Problem ist sicherlich nicht schwarz und nicht weiß, sondern dazwischen (wie so oft :D)!

Zu deinem ersten Punkt, das glaube ich auch und ist denke ich auch legitim. Genauso wie man die Reputation von Links in der Mail ran ziehen darf. Man muss Spam ja auf technischer und Inhaltsebene erkennen.

Das Problem bei mailbox.org ist aber sicherlich, wenn die Konfiguration des Spamsystems wie bei PP99 nicht klappt. Insofern muss ich hier zapata zustimmen.

@mailbox.org: Ist dieses Problem nun für alle Accounts gelöst und das Problem bei PP99 ist systematisch behoben worden? Oder kann es wieder auftreten bzw. nur accountseitig "gelöst"?

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Auch ich halte es für einseitig, mailbox.org die Schuld in die Schuhe zu schieben. Der /64-Adressraum von GrapheneOS ist bei Spamhaus gerade jetzt in zwei Listen (eXploits Blocklist (XBL) & CSS Blocklist (CSS)). Die Reaktion von GrapheneOS auf das Problem - nämlich mailbox.org zu blacklisten - ist vorsichtig ausgedrückt nicht zielführend.


Grundsätzlich habe ich Verständnis bei Unzufriedenheit mit Mailproblemen. Vieles scheint aber auch daher zu kommen, dass das Medium Mail uralt ist. Ich habe den Eindruck, mailbox.org tut sehr viel dafür, dass Mail zumindest vom Standpunkt des Datenschutzes sicher abläuft, und mailbox.org ist wohl auch sonst recht engagiert. Nichtsdestotrotz ist vor einiger Zeit eine wichtige Mail von meiner eigenen Domain bei einem professionellen Empfängerpostfach (läuft über Outlook, also MS) nicht angekommen. MS hat die Mail wohl angenommen aber verworfen, ein Versenden konnte ich nicht beweisen. Sowas kann, wenn man z.B. eine Frist verpasst, erhebliche Konsequenzen für einen haben. Daher fände auch ich gut, wenn es Systeme gibt, mit denen man ein- und ausgehenden Mailverkehr besser überwachen kann. Ausgehend wäre das ganz einfach die Einführung von Delivery Status Notification (DSN) im Webmailer von OX. Für eingehende Mails die abgelehnt werden, müsste maibox.org sich etwas überlegen ob und ggf. wie das zu lösen sein könnte. Immerhin versichert mailbox.org, dass der Absender bei einer Ablehnung immer eine Fehlermeldung bekommt ... was natürlich nur bei Absendern funktioniert, die lebende Personen sind, und nicht bei automatisierten Mails.

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Mails (Registrierung, Benachrichtigungen bei neuen Posts) von community@connect.mozilla.com kommen bei mir nicht an. Spam Filter "ausgeschaltet". Es kommt dennoch nichts an.


Jetzt beunruhigt mich das allerdings auch ein wenig. Wenn ich den Spam-Filter selbst nicht ausschalten ... was kommt bei mir sonst nicht an?

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Es dauert ein paar Stunden wenn du alles ausgeschaltet hast. Probiers dann nochmal.

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Danke, mache ich.

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Die Beunruhigung ist vermutlich unbegründet. Einmalige Registrierungsmails (oder auch zwei oder drei Mails wenn der Absender mehrere Postausgangsserver hat) können wegen Greylisting verzögert ankommen.

Das Greylisting hat früher bei mir höchst vereinzelt eine Zustellung bei einer automatisierten Mail dauerhaft verhindert, wenn der Absenderserver die Mail kein zweites oder drittes Mal verschickt. Der Server ist aber dann nicht RFC-konform. Gleiches gilt für den SMTP-Plausibilitätscheck (=Reverse-DNS-Check). Die Mail würde also auch bei anderen Mailprovidern nicht ankommen. Greylisting und Revers-DNS ist Standard und wird von vielen Mailprovidern verwendet.

Ansonsten habe ich noch niemals eine "menschliche" Mail nicht erhalten. Für diesen Fall würde der Absender auch informiert durch eine Unzustellbarkeitsbenachrichtigung. Meine Erfahrung mit dem Spamfilter ist durchwegs positiv. Die hier in diesem Thread geschilderte Problematik liegt wohl überwiegend an der Listung des Absenders in einer Blacklist. Dass solche Mails abgelehnt werden ist grundsätzlich erstmal gewollt, auch wenn es im konkreten Fall bei GrapheneOS wohl meiner Meinung nach zumindest auch ein Konfigurationsproblem des Providers von GrapheneOS ist wenn der Nachbarserver eines /64-er Adressraums etwas dubioses macht.

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Woher hast du das, dass es "ein paar Stunden dauert"? Wenn ich die Einstellungen ändere, sollten die umgehend wirksam sein. Wie soll man sonst vernünftig E-Mails empfangen?

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So ... ein paar Stunden sind rum, nachdem ich den Spam Filter auf ein minimum runter gedreht habe. Aber keine Änderung am Verhalten, d.h. Bestätigungsmails von community@connect.mozilla.com kommen bei mir nicht an.


Ich verstehe, dass es nicht leicht ist, einen gut funktionierenden Spam Filter zu realisieren. Wenn ich ihn aber aus schalte, sollte er auch wirklich aus sein.

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Hallo SiggiB,

bitte erstellen Sie ein Ticket für unseren Support unter https://support.mailbox.org (sofern Sie das nicht bereits getan haben).

Die Kollegen im Helpdesk analysieren die Sache gerne.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr mailbox.org-Team

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Es gibt im DNS keinerlei A oder AAAA-Eintrag für "connect.mozilla.com".

Sprich: Mozilla verwendet hier eine im Internet schlichtweg nicht vorhandene Domain als Absender.


Mar 26 14:21:14 mx2 postfix/allip-25/smtpd[3512982]: NOQUEUE: reject: RCPT from outbound-dkim.us.khoros-mail.com[34.218.116.3]:28892: 550 5.1.8 <co

mmunity@connect.mozilla.com>: Sender address rejected: Domain not found; from=<community@connect.mozilla.com> to=<XXXXX> proto=ESMTP helo=<outbound-dkim.us.khoros-mail.com>


Es ist absolute Best Practice Mails von nicht-existententen Absenderdomains zu blocken (denn man könnte eh nicht antworten). Das hat mit einem Spamfilter nichts zu tun und dient natürlich auch dem Schutz des Nutzers.

Nur: wenn man nicht-existente Absenderdomains verwendet, ist es kaum verwunderlich, dass die eigenen Mails nicht ankommen.


@TomG: Ziemlich erbärmlich ist vielleicht eher, dass Mozilla iM jahr 2024 nicht weiß, wie man Mails versendet und das DNS richtig konfiguriert. Ich habe da durchaus Verständnis - es passiert halt mal, dass da Marketing und DNS-Admins nicht im Gleichtakt sind. Kann sein. Aber das ist wohl kaum etwas, was man dann anderen Mailservern anhängen kann/soll/darf. Don't blame the messenger.

Diese Mails bouncen natürlich an den Absender. In diesem Fall community@connect-mozilla.com - vorausgesetzt, dass diese nicht-existente Domain Mozilla-Intern zustellbar ist. Aber wenn sie selbst da unzustellbar ist, geht's natürlich ins Nirvana. Ansonsten sollte Mozilla deutlich erkennbar wissen, dass ihre eigenen Mails bouncen.

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Ist natürlich nicht so toll, wenn Mozilla nicht existierende Domains verwendet. Und für mich nachvollziehbar, dass ein Spam Filter die raus fischt. Es ist absolut in Ordnung.


Mein Punkt ist: Wenn ich den Spam Filter ausschalte oder wie bei Mailbox.org auf ein Minimum an Wirksamkeit runterschraube (um zu probieren, ob es schlicht am Filter liegt, wenn Mails nicht ankommen), dann würde ich erwarten, dass dann alle Mails durchkommen.

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In diesem Fall werden die E-Mails noch vor dem Spam-Filter abgewiesen. Wo genau bei Mozilla hast du dich da versucht zu registrieren? Mit mailtrace würden wir uns solche Diskussionen ersparen. :-)

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Wenn ich das aber doch ausschalte, sollten sie nicht abgewiesen werden, sondern in mein Postfach trudeln.


connect.mozilla.org (ja, .org, nicht .com). Die mails kommen aber von connect.mozilla.com.

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Wieso postet Herr Heinlein einen Log Eintrag vom 26.3 (Jahr?)?

Der SPAM-Filter (Amavis, RSPAMD, etc.) sieht in so einem Fall die E-Mail überhaupt nicht, da Postfix sie davor bereits ablehnt (reject_unknown_sender_domain). Hat mozilla.org das Problem mittlerweile gelöst? Ich habe es eben probiert; die E-Mail wird jetzt über amazonses.com versendet und im Header From steht "Mozilla SSO <noreply@sso.mozilla.com>". Oder ich habe falsch getestet. Zumindest die Registrierung sollte funktionieren.

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Ändere mal deine Mailadresse in deinem connect.mozilla.org Profil. Oder warte bis du eine E-Mail wegen einem neuen Post eines abonnierten Threads bekommst. Dann werden Mails mit connect.mozilla.com als Domaine verschickt.

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@SiggiB: Das ist keine Frage vom Spamfilter. Das ist schon Sache eines "normalen Mailservers" Mails abzulehnen, deren Absendedomain *schlichtweg nicht auf dieser Welt in diesem Universum existiert*.

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@Zapata und @SiggiB: Sieht so aus, als o Mozilla das /fast/ überall mal geändert hat und hier ein altes Setup noch aktiv ist, dass sie selbst halt übersehen haben. Kann ja alles mal passieren.


Aber, nochmal: Don't blame the messenger.

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Man kann es natürlich wegdiskutieren ...


Ich habe mich entschlossen Mails von Mozilla an meinen Outlook Account schicken zu lassen. Trotz nicht existierender Domain kommen sie dort an und ich werde im Browser benachrichtigt. Funktioniert also. Dort gibt es neben einer Blacklist auch eine Whitelist. Für solche Fälle wie Mozilla wäre das eine tolle Sache so etwas auch bei Mailbox.org zu haben.


Aber ich kann unbesorgt sein, denn Mailbox.org hat normale Mailserver die das prima regeln. Da muss ich mir gar keine Gedanken machen.

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Ticket habe ich heute beim Support gestellt. Es kam auch schnell eine Antwort.

Mein Feature Request wird an den Produkt Manger weitergegeben, der sich dann damit beschäftigen wird. Da dies mitunter ein langwieriger Prozess sein kann, wurde das Ticket geschlossen.

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@Peer vielen Dank für die Erläuterung hinsichtlich der DNS-Einträge für die Mozilla-Domains.

Ich habe hier noch eine Frage:

Anhand der Dokumentation (hier) hätte ich erwartet, dass, wenn der "SMTP-Plausibilitätscheck" deaktiviert ist, Mails von Servern mit fehlerhaften DNS-Einträgen trotzdem zugestellt werden. Scheinbar ist diese Annahme jedoch falsch, da SiggiB ja schrieb alle Filter seien deaktiviert. Könnt Ihr das bestätigen?

(Ich hätte *gar keinen* DNS-A-Eintrag ansonsten als Unterfall von *falschem* Eintrag gelesen)

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Also... ja. Könnte man meinen. Wenn man hier so "komplex" raufschaut.

Das Mailserver aber Mails von nicht-existenten Domains ablehnen, ist so dermaßen "Basic", dass das nach meinem Verständis gar nix mit einem "Spam"-Filter zu tun hat. Um es mal salopp auszudrücken: Mailadressen, die keine Mailadressen sind - sind (hurra!) keine Mailadressen. Das ist dann eher Syntax-Check, als irgendein komplexer Malfilter. Eine Domain, die es im Internet nicht gibt (!), für die es keinerlei mail-relevante DNS-Einstelungen gibt, an die man nicht antworten kann - das ist keine Mail(adresse), sondern Quatsch.

Das lehnen Mailserver seit 30 Jahren "einfach so" ab. Und ich unterrichte seit 1995, dass /natürlich/ im Basic-Setup jeden Mailservers, dass nicht-existente Domains geblockt werden müssen. Übrigens unterrichte ich, dass schon zur Sicherheit des Absenders (!) das geblockt ist und unterrichte, dass es ein Postmaster "Kardinalfehler" ist, wenn seine eigenen Systeme Mails von nicht-existenten Domains annehmen und ausgehend versenden. Schon weil andere Mailserver die dan eben nicht annehmen und die eigenen Nutzer nicht mitkriegen, dass ihre Mails Schrott sind. Also /exakt/ das, was hier passiert, läuft bei uns in den Postfx-Trainings unter selbstverständliche Basics.


Das hat aber mit Spamschutz nix zu tun, sondern mit "vernünftiges, sinnvolles, nutzerfreundliches" Setup. Einfach mal gute Arbeit vom Postmaster machen.


So ein Spamschutz besteht aus vielen, vielen Komponenten. Der SMTP-Plausibilitätscheck ist ein eigenständiges System, dass unsere Systeme nach einer Bewertung anfragen. Die nicht-existente Absenderdomain ist aber etwas, das macht der Mailserver schon ganz grundsätzlich von sich aus. Und das ist auch absolut richtig und sinnvoll.

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@Peer

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

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Ziemlich deprimierend was bei mailbox.org aktuell abgeht

Wenn das so bleibt, doch lieber wieder zurück zu Gmail.

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Ich habe leider ein ähnliches Problem. Gestern abend versucht mich bei kleinanzeigen.de zu registrieren, auch leider kein Mail für die Bestätigung erhalten.
Heute vormittag nach Durchsicht im Forum sämtliche SPAM settings deaktiviert, nun einige Stunden später erneut probiert mehrfach aber ohne Erfolg.

Kann mir damit wer helfen? Vielen Dank :)

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Hast du wirklich alle Einstellungen vom Spam Filter deaktiviert?

Ich hatte kürzlich ebenfalls so Probleme wie du jetzt.

Nachdem ich alles deaktiviert habe, funktionierte es. Nicht vergessen, hinterher wieder alles zurückzusetzen.

Viel Erfolg.

Gruß

michhi

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Hi Michi

danke für dein Feedback. Ja, hab ich. Aber wies aussieht ist es vielleicht ein Problem bei kleinanzeigen, habs mit einer Adresse eines anderen Providers versucht mit dem selben Ergebnis.

Beste Grüße

Stefan

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Genau das war der Grund für mich (neben der immer noch schlechten 2FA, schlechtes Userinterface) Mailbox.org nach Jahren zu verlassen. Ich hab es einfach nicht geschafft, die Registrierungsmail für elder scrolls online zugestellt zu bekommen.

Nachdem ich den Email Anbieter gewechselt habe ist mir aufgefallen, wieviele andere Emails auch nie in meine Mailbox.org Inbox / Spam zugestellt worden sind.

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Hi,

sofern Du noch hier bist - kannst Du uns sagen, was für Mails von welchen Servern denn nicht angekommen sind?

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zu welchem Provider bist du gewechselt?

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Wäre ebenfalls interessiert, bei welchem Anbieter die Mails nun ankommen.

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Ich bin zu Google Workspace. Wollte einen Dienst auf den ich mich verlassen kann und der groß genug ist. Datenschutztechnisch vertraue ich Google. Die Sicherheit der Server wird mindestens so gut abgesichert sein wie bei Mailbox.org

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Danke für die Info. Naja, was die Verlässlichkeit, Uptime, etc. angeht wirst du damit sicher sehr gut fahren. Für mich leider keine Option mehr (da Unternehmen aus den USA, auch wenn die Server womöglich in Europa stehen sollten).

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"Datenschutztechnisch vertraue ich Google" ist aber schon etwas naiv, oder? Schließlich ist bekannt, dass sie die E-Mails für alle möglichen Zwecke scannen, eben nur nicht mehr für Werbung. Und wenn die amerikanischen Behörden Zugriff auf Dein Postfach haben möchten, ist das gar kein Problem. Mailbox.org zeigt mit dem jährlichen Transparenzbericht, wie es richtig geht.

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Kurze Zusammenfassung meiner Situation, nachdem ich effektiv dasselbe oder ein zumindest sehr ähnliches Problem haben dürfte, als Warnung oder bei Interesse:

Ich hatte am 27.3. "entdeckt", dass Mails nicht mehr bei mir ankamen. Gemein war diesen, dass sie von Mailweiterleitungen eines Domainanbieters kamen. Zuerst dachte ich, dass dieser die Fehlerquelle wäre, oder dass die "verschwundenen" Mails einem bestimmten Schema folgen (also etwa Spamverdacht erregen) würden.

Effektiv habe ich dann kurze Zeit später mit meinem Domainanbieter Kontakt aufgenommen und dort innerhalb von Stunden eine Analyse bekommen, die klar zeigte, dass die Mails vom Mailserver von mailbox.org mit einem weit gefassten Fehler "451 4.7.1 Try again later" abgelehnt wurden. Dass die Mails ein gewisses Schema hatten konnte ich derweil aber ausschließen, da irgendwann einige davon "nachgeliefert" wurden, worunter sich dann alle möglichen Mails befanden, auch Sachen von üblichen Onlineservices.

Im Anschluss habe ich bei mailbox.org ein detailliertes Fehlerticket erstellt, inkl. Aussage und Fehleranalyse des Domainproviders. 9 Tage (!) später kam dann eine völlig unqualifizierte Aussage zurück, die ich hier nicht veröffentlichen möchte, da es sich ja nicht um meinen Text handelt. Letztlich wurde vermutet, dass mein Problem mit einem Fehler vom 2.4. in Verbindung stünde. Das Problem: Mein Ticket war vom 31.3.

Meine Antwort:

Ob das Problem derzeit weiter existiert können wohl nur Sie feststellen, da ich es ja nicht mitbekomme, wenn Mails nicht bei mir ankommen, weil Ihre Server sie erst gar nicht annehmen. Prinzipiell sollte sich der von meinem Domainanbieter festgestellte Fehler ja auch in irgendeiner Form bei Ihnen (in Logs, etc.) bemerkbar machen. Zumindest wäre das meine Erwartungshaltung, wenn eine Mail durch Ihre Server abgelehnt wird.

Und nein, der von Ihnen beschriebe Fehler vom 2.4. hat mit dem von mir festgestellten Fehlverhalten nichts zu tun. Wie schon im Ticket erläutert trat dieses bereits am 27.3. auf. Und wenn Sie das Ticket einer etwas genaueren Betrachtung unterziehen, können Sie feststellen, dass sogar mein Ticket älter als der von Ihnen angesprochene Fehler ist.

Insgesamt wurden sämtliche Ihrer Fragen bereits in meinem Ticket beantwortet.
Darauf kam erneut eine Antwort, über die man sich nur wundern kann. Jetzt wurde nämlich mit fester Überzeugung festgestellt, dass der Empfang ja gar nicht gehen könne, da die Domain (die ich auch für anderes verwende und daher nicht per DNS umkonfigurieren möchte) ja gar nicht fest für mailbox.org konfiguriert wäre, und mein Account die verwendete Mailadresse auch gar nicht kenne. Auch hier wieder nur die Antwort meinerseits:

Wie bereits von mir geschrieben, werden die Mails von einem Domainanbieter von der besagten Adresse zu mailbox.org *weitergeleitet*. Wie ebenfalls von mir geschrieben, hat diese Konstellation auch *seit Jahren* funktioniert. Es handelt sich hierbei nicht um Rocket Science, sondern um eine einfache Mailweiterleitung.

Die besagte Domain fest für mailbox.org zu verwenden ist mir nicht möglich, da dort auch andere Postfächer existieren, die nichts mit mailbox.org zu tun haben.

Ansonsten denke ich, dass mein Account diese Adresse sehr wohl kennt, nachdem sie ja seit Jahren unter den "Alternativen Absendern" eingetragen ist und entsprechend auch von mir als gültig verifiziert wurde. Ich würde erwarten, dass sich das dann nicht nur auf das Absenden, sondern auch auf den Empfang auswirkt, nachdem man als Privatperson eher selten eine rein zum Senden von Mails gedachte Adresse verwendet.

Ansonsten haben Mails von der besagten Adresse einen perfekten Spamscore, sollten also definitiv nicht als Spam erkannt werden. Dazu zählt auch, dass die davor gelagerten Server in keiner Blacklist zu finden sind.

Wäre es nicht sinnvoll, den bereits auf Serverebene diagnostizierten und offenbar vorhandenen Fehler zu analysieren, statt meine Accounteinstellungen, welche seit Monaten bis Jahren nicht geändert wurden, zu prüfen?
Dazu muss man noch sagen, dass die Antworten des Supports wirklich auf der Ebene "indischer 1st-Level-Support" waren. Also sowohl was Rechtschreibung / Grammatik angeht, als auch was die "Fehleranalyse" betrifft. Ich vermute stark, dass der Support auch tatsächlich in Indien oder einem entsprechenden Land angesiedelt ist. Wer vom mailbox.org Support im Notfall Hilfe erwartet, kann, wenn diese Erfahrung repräsentativ ist, lange warten.

Jedenfalls habe ich mich entschieden, schnellstmöglichst von mailbox.org zu wechseln. E-Mail ist mit der wichtigste Dienst den ich verwende, darauf muss ich mich verlassen können. Fehlende Mails, ein seit geraumer Zeit seeeehr träger IMAP-Server (zumindest vermute ich, dass der IMAP-Server träger geworden ist) und ein non-existenter Support sind für 30€ im Jahr nicht akzeptabel. Blamabel ist, dass ich erst letztens meine Freundin zu mailbox.org umgezogen habe. Allerdings war mailbox.org früher auch echt empfehlenswert.

Im Nachgang ist mir auch noch aufgefallen, dass diese Problematik vermutlich schon eine ganze Weile vorhanden war. So habe ich z. B. auch Mails meines Steuerberaters / der DATEV nicht erhalten. Was ich aber nicht mailbox.org zugeordnet hatte. Aber man schaut ja normalerweise nicht einfach so in Supportforen...

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Hi,

sehr interessant und auch durchaus enttäuschend.

dass die Mails vom Mailserver von mailbox.org mit einem weit gefassten Fehler "451 4.7.1 Try again later" abgelehnt wurden.
451 klingt für mich nach Greylisting. Kam das dauerhaft?

Ja, die Responsezeiten des Supports sind auch meiner Erfahrung nach nicht besonders gut in letzter Zeit. Ich kann das allerdings schlecht beurteilen, da ich den Support selten kontaktiere.

dass der Empfang ja gar nicht gehen könne, da die Domain (die ich auch für anderes verwende und daher nicht per DNS umkonfigurieren möchte) ja gar nicht fest für mailbox.org konfiguriert wäre, 
Ich gehe davon aus, dass du die Mails an eine foobar@mailbox.org oder so weiterleitest, richtig? Macht dein Weiterleitungsprovider eigentlich SRS?

Es wäre schon seit langem sinnvoll, wenn mailbox.org endlich Mailtrace anbieten würde. Sieht leider nicht so aus, als ob das in absehbarer Nähe passieren würde...

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Greylisting dürfte es in diesem Fall nicht sein. Zum einen sind die Absender seit langem bekannt (das Problem tritt sogar auf, wenn ich von meiner Adresse an meine Adresse sende). Zum anderen gehen von ein und demselben Absender manche Mails durch, und andere wieder nicht (daher mein erster Verdacht, ein Spamfilter würde getriggert). Und zuletzt hatte ich das Greylisting (wie alle anderen Spam-Schutzfunktionen) zeitweise ausgeschalten, ohne Erfolg.

Das Ganze ist auch komplett non-deterministisch. Ich habe es gerade mal wieder mit einer entsprechenden Mail getestet, klappt nicht. Am Sonntag ging dieselbe Mail durch.

Die Mail vom Sonntag wurde korrekt mit SRS umgeschrieben und hatte laut den Systemen von mailbox.org eine korrekte DKIM-Signatur, einen bestandenen SPF-Check, keine DMARC-Policy-Verletzung und einen gewhitelisteten SMTP-Server. Laut von mailbox.org berechnetem Score sehr gute Reputation, kein Spamverdacht.

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Noch als "Fun-Fact", der mir gerade eingefallen ist: Ein Gmail-Account, der über die Weiterleitung an mailbox.org sendet, bekommt den Fehler 451 zurückgemeldet und teilt diesen dem Gmail-Nutzer mit. Das sollte denke ich auch normal sein (?). Ein mailbox.org-Account, der über die Weiterleitung an mailbox.org sendet, weist dieses Verhalten *nicht* auf, d. h. man bekommt als mailbox.org-Nutzer nicht einmal Bescheid, dass die eigene Mail versandet. Ob mailbox.org insgesamt keine Fehler von den Mailservern an den Nutzer berichtet oder dies nur durch dieses spezielle Fehlerbild verursacht wird, kann ich nicht sagen.

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Greylisting basiert auf drei Werten: Absender, Empfänger und IP des einliefernden SMTP-Hosts. Wenn sich letztere bei jedem Zustellversuch ändert, bleibt die E-Mail ewig im Greylisting hängen. Trotzdem sollte das natürlich nicht greifen, wenn Du es explizit deaktiviert hast.

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Rein zum Verständnis (nachdem das Greylisting ja auch schon aus war): Wenn Empfänger und Absender schon länger bekannt sind, müsste der vorgelagerte Anbieter (hier: mein Domainprovider) doch eine sehr große Menge neuer (daher unbekannter) und auch noch falsch konfigurierter Mailserver verwenden, damit der beobachtete Effekt eintreten könnte, oder verstehe ich da etwas falsch?


Gmail hat jedenfalls angezeigt, dass a) der „Try again later“ Fehler aufgetreten ist und dass b) mehrfach eine Zustellung versucht wurde. Was ich hier nicht ganz nachvollziehen kann: Der Fehler wird ja vom Mailserver „hinter“ dem Gmail-Mailserver erkannt (also von dem des Domainproviders) und irgendwie an den Gmail-Mailserver kommuniziert. Aber wer versucht in so einem Fall die erneute Zustellung? Der Mailserver von Gmail oder der des Domainproviders?

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Das kommt ein bisschen auf die Konfiguration an, automatisch ermittelte Whitelist-Einträge werden ja auch nicht ewig vorgehalten.

Wenn ich Dein Setup richtig verstanden habe, würde es hier der Server des Domainproviders erneut versuchen. Den könntest Du ja mal fragen, ob es immer dieselbe IP ist.

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Weiteres Update: Bei mailbox.org hat jetzt tatsächlich jemand vom "richtigen Support" das Ticket übernommen, sinnvoll nachgesehen und mittels Log ermittelt, dass scheinbar der Server des Domainproviders nicht RFC-konform arbeitet. Was zwar nicht den bislang miserablen Service wett macht, aber immerhin.

Jedenfalls steht jetzt wieder das Thema Greylisting im Raum. Mal abgesehen davon, dass die Spam-Einstellung diesbezüglich nichts gebracht hatte, frage ich mich, wie fehlkonfiguriert der Server dann sein muss, um manche der beobachtbaren Effekte zu erzielen.

mailbox.org täte seinen Usern wirklich einen großen Gefallen, würden sie einfach ein anständiges und umfassendes Log bereitstellen...

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Weißt du genauer, was genau der andere Server nicht konform macht? Interessiert mich.

Meines Wissens macht mailbox.org Greylisting auf /24-Blöcke und nicht auf einzelne Server. D.h. selbst ein Cluster sollte kein Problem sein, wenn sie sich im gleichen /24-Netz befinden und die Retries rotierend machen würden.

Aber da du Greylisting ja deaktiviert hast, sollte es das ja eigentlich nicht sein.

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Und auch mal "SMTP plausibility check" deaktiviert?

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Hallo,

es tut mir leid, dass es hier so gelaufen ist und das die Antworten des Supports verzögert und nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren.

In Ihrem Fall hatte der sendende MTA nach dem initialen Greylisting keinen weiteren Zustellungsversuch der Email unternommen. Wir können in dem Fall nur von einer falschen Konfiguration ausgehen bzw. diese vermuten.

Zudem möchte ich hier gern klarstellen, dass wir keineswegs einen ausgelagerten Support in Indien haben. Unsere Supporter geben sich Mühe Ihre Anfragen so schnell wie möglich zu beantworten und vorher abzuklopfen, ob sich Probleme auch ohne das Hinzuziehen von unseren Admins lösen lassen. Der Kollege hatte hier korrekt identifiziert, dass es sich um ein Greylisting gehandelt hatte.

Dass die Antworten verzögert kamen, geht auf unsere Kappe. Ich möchte mich dafür im Namen meiner Kollegen entschuldigen. Wir haben aktuell ein nicht unerheblich erhöhtes Support-Aufkommen, was sich leider auf die Reaktionszeiten sowohl im Forum als auch im Support selbst auswirkt.

Wir stellen z.B. aktuell den Login zu unseren Diensten um. Eine kritische Änderung, welche einen besonderen Fokus seitens des Supports und der Administration bei möglichen Anfragen und Problemen erfordert.

Wir sind aber guter Dinge, dass sich das in naher Zukunft wieder normalisieren wird und wir wieder zu unseren normalen Reaktionszeiten zurückkehren werden.

Euer Mailbox.org-Team


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Ein paar nützliche Links:

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Der Reihe nach:

Der Support hat bzgl. der RFC-Konformität keine näheren Angaben gemacht, ergo weiß ich nur das hier:

Der MTA von mail-redirect.eu verhält sich nicht RFC-konform, oder ist nicht entsprechend konfiguriert.
D.h. nach einem 450-Reject versucht mail-redirect.eu (MTA) nicht wiederholt zu senden.
Bzgl. SMTP Plausbility Check: Wie geschrieben hatte ich vormals bereits alle Spameinstellungen maximal aufgeweicht konfiguriert, was nichts gebracht hatte. Ich habe den SMTP Plausibility Check danach aber deaktiviert belassen, nachdem ich gelesen hatte, dass selbst mailbox.org nicht ausschließt, dass dadurch False Positives enstehen. Das ist auch so etwas, was ich wirklich interessant finde: Sagen wir mal, mein Briefträger würde netterweise für mich die Werbung aussortieren - würde ich dann wollen, dass er unbeschriftete oder fragliche Briefe entsorgt oder zustellt? Ich persönlich würde die 5 Stück im Jahr glaube ich lieber im Briefkasten haben, statt die PIN von meiner Bank nie zu bekommen. Und übertragen hätte ich auch lieber einige Spammails mehr, als dass per Standardeinstellung valide Mails verworfen werden, obwohl der Umstand bekannt ist.

Unabhängig davon habe ich jetzt trotz der für mich entstehenden Nachteile die betroffenen Domains direkt für mailbox.org konfiguriert. Augenscheinlich sind die Probleme jetzt erst einmal weg. Am Greylisting lag es meines Erachtens dennoch nicht, oder zumindest nicht nur, denn dieses hätte eigentlich gar nicht mehr stattfinden dürfen. Meine letzte Rückmeldung an den Support:

(...) also von meinem Domainprovider habe ich noch keine Info erhalten, aber es ist ja auch Wochenende und der reguläre Support arbeitet dort nur werktags.

Ich bin jedoch der Meinung, dass das Greylisting nicht oder zumindest nicht nur die Ursache dieser Problematik war. Grund: Obwohl Sie den problematischen Server explizit in die Whitelist aufgenommen haben *und* ich und meine Freundin jeweils das Greylisting explizit ausgeschaltet haben, sind die absichtlich problematisch gestalteten Mails wie auch einige der "normalen" Mails von Webdiensten (z. B. OpenTable) nach wie vor nicht durchgekommen. Wäre es nur das Greylisting gewesen, hätte das wohl kaum noch passieren dürfen...?

Im Endeffekt habe ich jetzt - nicht zuletzt auch, da meine Freundin in Bewerbungsverfahren steckt und daher ebenso wie ich in puncto Steuerberatung auf verlässlich ankommende Mails angewiesen ist - die Domains mailtechnisch fest mit mailbox.org verdrahtet. Nicht sehr überraschend funktioniert jetzt *scheinbar* erst einmal alles, oder zumindest mehr als vorher. Es werden auch in unregelmäßigen Abständen Mails nachgeliefert, auch die vorher vermissten Zustellhinweise, wie sie auch bei Gmail kamen (gut, dass es sie offenbar doch auch bei mailbox.org gibt...). Wie gesagt ist für mich fraglich, wie diese Mails jetzt direkt an den mailbox.org Mailserver geliefert werden können, vorher aber nicht vom Mailserver des Domainproviders aus geliefert werden konnten, wenn das komplett übergangene Greylisting die Problemursache war. Das würde für mich darauf hinweisen, dass Teile der Spameinstellungen effektiv irrelevant / unzuverlässig sind.

Sollten Sie an einer Fehlereingrenzung interessiert sein, dürften noch mehr als genug zurückgewiesene Zustellversuche bei Ihnen im Log auftauchen - alleine gestern habe ich mehrere Testmails versendet (jeweils mailbox.org -> Domainprovider -> mailbox.org), die allesamt bis jetzt nicht ankamen. Auch die Info von meinem Domainprovider könnte ich Ihnen bei Interesse von zur Verfügung stellen.

Andernfalls kann man das Ticket wohl erst einmal schließen. (...)
Interessant ist noch, dass ein Senden an Gmail (mailbox.org -> Domainprovider -> Gmail) überhaupt keine Probleme gemacht hat, dort kamen alle (Test-)Mails verlässlich an, obwohl sie über denselben zwischengelagerten Mailserver gingen.

Mein Umdenken bzgl. des Mailproviders ergab sich übrigens daraus, dass sämtliche europäischen Alternativen wie Garagenfirmen wirken.

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Und nochmal wegen Support: Dieser hatte sich jetzt sogar am Wochenende zurückgemeldet. Evtl. lag meine Erfahrung daher tatsächlich auch an den oben genannten Umstellungsarbeiten, und der Servicelevel ist normalerweise ein anderer / der alte (?).

Unabhängig von den Antwortzeiten war meine Erfahrung mit dem 1st-Level aber dennoch mehr als fragwürdig.

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So, ein hoffentlich abschließender Status: Der Support von mailbox.org hat jetzt sogar noch nach meiner Umstellung auf die Mailserver von mailbox.org die Ursachen für die Probleme recherchiert, und letztlich sind diese tatsächlich bei meinem Domainprovider zu suchen (gewesen). Dessen Mailserver waren es, die über scheinbar fehlkonfiguriertes Greylisting die Mails ständig zurückhielten, bei mailbox.org kamen die Mails erst gar nicht an. Entsprechend kamen dann auch die Einstellungen von mailbox.org (bzgl. Greylisting, etc.) gar nicht erst zum Zug.

Erschreckend ist für mich, dass weder mein Domainprovider noch der (initiale) Support von mailbox.org in der Lage waren, dieses Problem festzupinnen. Sollten hier nicht die Spezialisten sitzen?

Der Domainprovider hätte eigentlich sehen müssen, dass seine Server die Mails zurückweisen. Selbst ChatGPT analysiert korrekt, dass der mir von dort zur Verfügung gestellte Logeintrag auf ein Problem beim Domainprovider verweist. Ich hatte mich allerdings zu sehr auf die Aussage des dortigen Supports verlassen, und hätte wohl direkt ChatGPT einbinden sollen.

Und bei mailbox.org liegen, wie ich jetzt weiß, sehr übersichtliche Logs vor, in denen selbst Nicht-Postmaster / Laien die Problematik hätten nachvollziehen können. Nur, dass man diese nicht zu Gesicht bekommt, und daher stattdessen stundenlange alle möglichen Leute (einschließlich sich selbst) beschäftigt. Scheinbar haben selbst der 1st-Level- und 2nd-Level-Support und keinen Zugriff auf diese Logs, da diese zuletzt von den Postmastern bereitgestellt wurden.

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Also zunächst muss ich einmal sagen: "Sollten hier nicht die Spezialisten sitzen?" -- die Antworten von unserem Support waren in jedem Fall korrekt. Die Antworten von unserem Support haben auch die Fehlerzursache am Ende herausgefunden und benannt. Und am Ende lag der Fehler auch nicht bei uns, sondern woanders. Ich muss sagen - hier sitzen die Spezialisten und empfinde ein solches hartes gegenteiliges Urteil als unfair und den Kollegen im Support als nicht angemessen

Im übrigen hat der Support (aus Datenschutzgründen) in der Tat nicht Zugriff auf alle Logfiles.

Mailserver-Logfiles sind übrigens auch alles andere als übersichtlich. Es erfordert mehrere Arbeitsschritte, um sie zu analysieren, denn das Gesamtbild einer E-Mail verteilt sich auf 5 bis 10 Zeilen. Das kostet Arbeitszeit von Admins - und auch durchaus relevant Zeit. Sobald wir das machen, zahlen wir bei einem normalen Kundenaccount i.d.R. drauf (für fehlerhaft konfigurierte Systeme anderer Provider?). Insofern empfinde ich auch aus diesem Gesichtspunkt das harte Urteil als nicht ganz angemessen. Aber: Als Laie hättest Du daraus ganz sicher nichts erkennenn können. Wir haben grundsätzlich auch Systeme, die (die wichtigsten Infos) für User zusammenführen, aber uns fehlt die Arbeitskraft, diese zu vollenden und auszurollen. Das ist alles andere als trivial. Aber auch dann: Du hättest die Fehlerursache (als Laie) nicht erkennen können, denn es geht ja um die Abwesenheit von Informationen und Aktionen - und dann mus man eben technisch Wissen, was ablaufen sollte und was es für Gründe gibt, dass etwas nicht passiert.

Aus den oben genannten Fehlermeldungen ist eine klare Ursache übrigens nicht automatisch und sofort rauszulesen. Auch ChatGPT kann das nicht - da sind keine ausreichenden Fakten enthalten gewesen. Die Lösungsansätze des Helpdesk waren aber völlg korrekt.

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Ich habe wirklich auch schon mehrmals das Problem gehabt. Bei wie vielen Seiten habe ich es bemerkt? 3? 5? Schwer zu sagen.
Aber bei wie vielen habe ich es nicht bemerkt? Unmöglich zu sagen.

Und ich bezahle ja auch nicht wenig im Moment. Durch Zufall habe ich gemerkt, dass wichtige Krankenkassen-Mails seit Monaten nicht angekommen sind. Und auf mein Ticket habe ich nicht mal ne Antwort von Mailbox.org bekommen.

Wie soll ich diesen Service weiterbenutzen?

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Guten Tag,

ich habe Ihnen in Ihrem Ticket geantwortet. Bitte schauen Sie einmal nach.

Ich möchte an der Stelle auch einmal darauf hinweisen, dass es nicht zwingend immer etwas damit zu tun hat, dass Emails von unseren Filtern selbst als Spam klassifiziert oder abgelehnt werden. Wir stellen immer mal wieder fest, dass Emails über einen IMAP Sync gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben werden. In anderen Worten sorgen hin und wieder auch verbundene externe Email-Clients dafür, dass initial im Posteingang zugestellte Emails gelöscht oder als Spam markiert werden. Wir sehen dann in unseren Logs, dass die Mails zuerst in der Inbox abgelegt werden und kurz darauf in den Papierkorb oder Spam-Ordner verschoben werden. Hinzu kommt, dass auch konfigurierte Posteingangsfilter dafür sorgen können, dass Emails in bestimmten Ordnern landen oder abgelehnt werden.

Ich will damit nicht sagen, dass das in Ihrem Fall das Problem ist, sondern dass es sich manchmal lohnt auch diese Möglichkeit zu betrachten.

Zustellungen, welche vor mehr als 7 Tagen erfolgt sind, können wir leider nicht mehr in unseren Logs nachvollziehen. Wenn Sie einen aktuellen Fall haben, dann benötigen wir in der Regel immer die folgenden Informationen für eine Analyse:

  • möglichst genaues Datum und Uhrzeit des Zustellversuchs
  • wenn möglich Absendeadresse und Empfängeradresse
  • falls Sie Aliasse verwenden - an welchen Alias wurde die Nachricht geschickt?

Fehlen diese Informationen, müssen wir nachfragen, was wiederum dazu führt, dass weitere Zeit verstreicht und die Logs dann möglicherweise bereits nicht mehr vorhanden sind.

Ich hoffe, dass wir in Ihrem Fall die Problematik über Ihr Ticket lösen können.

Ihr Mailbox.org-Team


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Ein paar nützliche Links:

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Ich vermute, ihr könnt es mittlerweile nicht mehr hören, aber genau deswegen wäre eine Funktion wie Mailtrace notwendig. Egal ob es nun eine Ablehnung aufgrund von Blacklisten, nicht RFC konformer Mailserver oder der Kunde selbst macht Spamfilter (z.B. in Thunderbird), das ganze wird recht schnell nachvollziehbar und geklärt.

Ich weiß nicht, wie viele Supportanfragen es zu (vermeintlich) nicht angenommenen/verschwundenen Mails etc. gibt, aber es könnte auch die Anzahl an Tickets reduzieren und den Support dadurch entlasten.

Leider gibt es dazu sehr wenige Informationen und es scheint auch nicht oben auf der Roadmap zu stehen. Habt ihr schon mal überlegt, die OpenSource-Community dort einzubeziehen?

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Nach der regen Beteiligung der letzten Tage, wollte ich mich auch noch mal kurz melden.

Ich habe mailbox.org inzwischen nicht mehr genutzt, obwohl ich noch relativ viel Guthaben habe.

Alles, was hier zuletzt geschrieben wurde, sei es von den betroffenen Usern oder vom Support, zeigt ganz gut, dass man das Konto nicht zuverlässig nutzen kann. Der Support drückt sich nach wie vor bzw. ist nicht wirklich hilfreich und viel zu langsam. Wenn das Supportaufkommen zu hoch ist, muss mehr Personal her oder an den Gründen gearbeitet werden. Vertröstungen und Ausreden helfen nicht und machen nur noch unzufriedener.

Ich bin inzwischen einen komplett anderen Weg gegangen und habe auf dem Synology NAS den Mailserver aktiviert und mit der eigenen Domain eingerichtet. Das funktioniert bisher tadellos. Eine echte feste IP habe ich nicht wirklich. Aber als Cable-Kunde wird die IP vom Provider eigentlich nur noch beim Neustart des Routers gewechselt. DynDNS mit kurzer Lifetime funktioniert aber wahrscheinlich auch. Den Versand mache ich über Posteo, die glaub ich bis zu 50(?) Mails pro Tag zulassen, die als Absender die eigene Domain haben. Ansonsten über den Server des Domainhosters. Aber so viele Mails gehen bei mir auch nicht raus. Richtig private Dinge laufen über Posteo.

Das kann man unter K9 (Android) oder bei Thunderbird ja vergleichsweise einfach einstellen.

Das Beste ist, dass einem wirklich keine Mail mehr "abhanden kommt" und man alle Filter alleinig unter Kontrolle hat. Das ist ganz nach meinem Geschmack und ich möchte nicht mehr zurück. Das Rumgeeiere mit mailbox.org konnte ich nicht gut ab.

Vielleicht hilft ja jemand mein Setup als Gedankenanstoß. Falls nicht, nichts für ungut.

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Auch wenn das gut funktionieren mag, haben glaube ich die wenigsten Leute die Muße und / oder die Skills, das so zum Laufen zu bringen und am Laufen zu halten. Ich persönlich komme zwar aus der IT, möchte aber gerade deswegen im privaten Umfeld eigentlich nur Lösungen, die einfach so funktionieren ohne irgendeinen Aufwand zu machen. Und eben das zieht ja die Leute auch zu Gmail & Co.

Ich werde die Situation bzgl. mailbox.org jetzt mit Argusaugen im Blick behalten und bei Bedarf doch wegmigrieren, was dank privater Domain zum Glück noch verhältnismäßig einfach ist.

Leider muss man sich bei Anbietern scheinbar zwischen (Serverstandort) USA und Schrott entscheiden.

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