on prem checkpoint
Liebe Leute!
Ich arbeite im Bundesrechenzentrum Österreich und kann, wenn ich mit dem Firmenlaptop über VPN verbunden bin (Cisco Secure VPN) nicht auf mailbox.org zugreifen. Also um genau zu sein: Sobald ich das Login absetze, dreht sich der Kreisel auf der weißen Oberfläche und man kann zusehen, wie in der Adresszeile die URLs geändert werden. Laut Netzwerktechnik und CERT liegt das daran, dass mailbox.org durch unseren externen Anbieter (Checkpoint) als Severity Critical eingestuft wurde, und zwar wegen CommandInjection over http. Ich füge einen Screenshot bei, den mir der Kollege geschickt hat. Vielleicht möchtet Ihr bei Checkpoint nachfassen, warum Ihr da gelistet seid?
Lieben Gruß aus Wien!
Peter
PS: Ich habe ein dementsprechendes Ticket bei mailbox.org aufgemacht, denke aber, dass der beschriebene Umstand für andere Leute auch interessant sein könnte, die in das Problem laufen, aus dem Unternehmensnetzwerk auf mailbox.org zugreifen zu wollen und nicht zu können, weil die on prem installation einer Checkpoint Lösung durch den Hersteller upgedated wird und durchaus false positives beinhalten kann.

Ich finde diese Idee klasse
Wäre hier nicht auch ein entsprechendes Ticket bei Checkpoint sinnvoll? Schließlich sind die es, die den (vermutlichen) false positive produzieren.
Wäre hier nicht auch ein entsprechendes Ticket bei Checkpoint sinnvoll? Schließlich sind die es, die den (vermutlichen) false positive produzieren.
Naja, ist ja auch in der real world so. Wenn jemand Falschinformationen über Dich verbreitet bist du zwar nicht Schuld daran, aber Du bist trotzdem derjenige der dagegen vorgehen muss.
In einer ähnlichen Situation ist jetzt auch mailbox. Und ja, wenn viele Menschen Schlangenölanbieter verwenden muss man sich halt drum kümmern bei diesen Schlangenölanbietern nicht gelistet zu sein.
Fast kein Kunde wird differenzieren und sagen "mailbox geht nicht, aber da können die ja gar nichts dafür". Die meisten werden sagen "Mailbox geht nicht ordentlich, ich nehme einen anderen Anbeiter und erzähle allen meinen Freunden meine schlechte Erfahrung".
Deshalb wäre die richtige Reaktion von mailbox.org so etwas wie: "Vielen Dank für den Hinweis, wir werden dem nachgehen. Vielleicht ist es ein false positive, vielleicht ist es tatsächlich ein Sicherheitsproblem. Und weil du mitgeholfen hast unseren Dienst zu verbessern, schreiben wir dir 2 Monate Nutzungsgebühr gut."
Naja, ist ja auch in der real world so. Wenn jemand Falschinformationen über Dich verbreitet bist du zwar nicht Schuld daran, aber Du bist trotzdem derjenige der dagegen vorgehen muss.
In einer ähnlichen Situation ist jetzt auch mailbox. Und ja, wenn viele Menschen Schlangenölanbieter verwenden muss man sich halt drum kümmern bei diesen Schlangenölanbietern nicht gelistet zu sein.
Fast kein Kunde wird differenzieren und sagen "mailbox geht nicht, aber da können die ja gar nichts dafür". Die meisten werden sagen "Mailbox geht nicht ordentlich, ich nehme einen anderen Anbeiter und erzähle allen meinen Freunden meine schlechte Erfahrung".
Deshalb wäre die richtige Reaktion von mailbox.org so etwas wie: "Vielen Dank für den Hinweis, wir werden dem nachgehen. Vielleicht ist es ein false positive, vielleicht ist es tatsächlich ein Sicherheitsproblem. Und weil du mitgeholfen hast unseren Dienst zu verbessern, schreiben wir dir 2 Monate Nutzungsgebühr gut."
Guten Abend!
Mittlerweile ist das Ticket seit 6 Tagen offen, ohne zur Bearbeitung übernommen worden zu sein.
mfg/Peter
Guten Abend!
Mittlerweile ist das Ticket seit 6 Tagen offen, ohne zur Bearbeitung übernommen worden zu sein.
mfg/Peter
Zumindest früher war es so, dass der Support die Tickets priorisiert hat. So wurde z.B. bei einem vergessenen Passwort innerhalb von Stunden geholfen, während man auf eine Antwort auf z.B. ein Feature Request schon mal ein paar Wochen warten musste. Je nachdem wie viele Fehler Checkpoint verursacht bzw. wie viele Beschwerden hier anlanden und wie mailbox.org das subjektiv einschätzt, könnte die Priorität etwas nach hinten wandern, weil das Problem außerhalb des Einflussbereichs von mailbox.org liegt und daher erstmal nicht behoben werden kann. Nicht zuletzt können Tickets auch mal in Einzelfällen im Nirvana verschwinden. Nach einer Woche wäre eine höfliche Nachfrage im Support-Ticketsystem sicherlich möglich. Das hier ist ein Userforum wo der Support nur gelegentlich mit liest.
Was ich nicht so ganz verstehe ist die Beschreibung von Checkpoint als große Firma als Beweis für Qualität. Nur weil eine Firma groß ist oder weil das Produkt jeder verwendet, muss das Produkt nicht gut sein .... Outlook und gmail dürften die meisten hier nicht so toll finden, obwohl es kaum größere global-player gibt ..... trotzdem scheint für viele hier mailbox.org als kleine inhabergeführte Firma besser zu sein. Hier im Bereich open-source dürften einige Vorbehalte gegenüber solchen riesigen Firmen oder Sicherheitslösungen bestehen. Und auch oder vielleicht gerade eine Behörde muss nicht zwingend kompetent sein, da die Verantwortlichen in Behörden eher wenig zu befürchten haben, wenn mal was falsch läuft. Und meine Privatsphäre halte ich dort auch möglichst raus. Bezüglich der Überwachung und den Logs, da gibt oft eine Papierversion, die in der technischen Realität etwas anders aussieht. In wie vielen Firmen und bei wie vielen behördlichen Stellen gab es schon Überwachungsskandale, die natürlich nicht in Betriebsvereinbarungen oder ähnlichem stehen. Ich persönlich logge mich bei der Arbeit in privaten Accounts so selten wie möglich ein, und ausschließlich bei solchen Accounts, welche eine 2FA haben. So kann zwar mitgelesen werden, aber der Account nur schwer missbraucht werden.
Zumindest früher war es so, dass der Support die Tickets priorisiert hat. So wurde z.B. bei einem vergessenen Passwort innerhalb von Stunden geholfen, während man auf eine Antwort auf z.B. ein Feature Request schon mal ein paar Wochen warten musste. Je nachdem wie viele Fehler Checkpoint verursacht bzw. wie viele Beschwerden hier anlanden und wie mailbox.org das subjektiv einschätzt, könnte die Priorität etwas nach hinten wandern, weil das Problem außerhalb des Einflussbereichs von mailbox.org liegt und daher erstmal nicht behoben werden kann. Nicht zuletzt können Tickets auch mal in Einzelfällen im Nirvana verschwinden. Nach einer Woche wäre eine höfliche Nachfrage im Support-Ticketsystem sicherlich möglich. Das hier ist ein Userforum wo der Support nur gelegentlich mit liest.
Was ich nicht so ganz verstehe ist die Beschreibung von Checkpoint als große Firma als Beweis für Qualität. Nur weil eine Firma groß ist oder weil das Produkt jeder verwendet, muss das Produkt nicht gut sein .... Outlook und gmail dürften die meisten hier nicht so toll finden, obwohl es kaum größere global-player gibt ..... trotzdem scheint für viele hier mailbox.org als kleine inhabergeführte Firma besser zu sein. Hier im Bereich open-source dürften einige Vorbehalte gegenüber solchen riesigen Firmen oder Sicherheitslösungen bestehen. Und auch oder vielleicht gerade eine Behörde muss nicht zwingend kompetent sein, da die Verantwortlichen in Behörden eher wenig zu befürchten haben, wenn mal was falsch läuft. Und meine Privatsphäre halte ich dort auch möglichst raus. Bezüglich der Überwachung und den Logs, da gibt oft eine Papierversion, die in der technischen Realität etwas anders aussieht. In wie vielen Firmen und bei wie vielen behördlichen Stellen gab es schon Überwachungsskandale, die natürlich nicht in Betriebsvereinbarungen oder ähnlichem stehen. Ich persönlich logge mich bei der Arbeit in privaten Accounts so selten wie möglich ein, und ausschließlich bei solchen Accounts, welche eine 2FA haben. So kann zwar mitgelesen werden, aber der Account nur schwer missbraucht werden.
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