Willkommen im User-Forum von mailbox.org
 

Umstellung alter 1EUR-Tarif auf neuen 3EUR Standardtarif - Fragen zum Bezahlvorgang

Troja Kunde hat dies geteilt, 10 Monaten her
unbeantwortet

Hallo zusammen,

ich habe jetzt von dem alten 1EUR-Tarif auf den neuen Standard Tarif für 3EUR umgestellt und es ergeben sich folgende Fragen bezüglich der Bezahlung.

Soweit ich das verstehe, soll es keine Guthabenkonten mehr geben. Das heißt die Tarife sollen just in Time monatlich bezahlt werden, so wie das ja bei einem Telefonvertrag und co auch der Fall ist.

Ich hab in der Vergangenheit immer ein deutlich positives Guthaben auf dem Mailbox-Konto vorgehalten um einen Puffer zu haben (falls mal Konto überzogen, Todesfall, etc. eintreten sollte) und gleichzeitig einen monatlichen Dauerauftrag je 1EUR auf die IBAN zu meinem Konto laufen lassen.

1. Wo kann ich denn jetzt nach der Umstellung auf den neuen Standardtarif noch sehen, ob und welches Restguthaben auf meinem Konto gutgeschrieben ist? Theoretisch müsste ich ja jetzt, wo es keine Guthabenkonten mehr geben soll, wahrscheinlich erstmal ein paar Monate nichts mehr einzahlen und dann immer on point überweisen, damit mein Konto nicht stillgelegt wird.

2. Früher konnte man immer die IBAN zum Konto sehen. Jetzt kann man sie erst sehen, wenn man im Menü "Guthaben einzahlen" für einen Zeitraum entschieden hat. Ist und bleibt die IBAN immer die alte und auch die gleiche? Oder kann es sein dass man dann bei Auswahl von 1Monat eine andere IBAN angezeigt bekommt als bei 2, 3, 4, ... Monaten?

3. Ist es möglich, den Zahlungszeitraum (z.B. von monatlich auf jährlich) zu einem bestimmten Datum umzustellen? Sagen wir, ich will aus Gründen zum 1.1.2024 auf jährliche Zahlung umstellen. Dann kann ich zwar meinen Dauerauftrag zwar heute schon anpassen (sofern die IBAN die gleiche ist wie bei monatlicher Zahlung), aber wie stelle ich sicher, dass der Tarif dann auch erst am 1.1.2024 umgestellt wird? So wie es ausschaut, kann ich das nur manuell an dem Tag umstellen, an dem ich diese Aktion ausführe. Ist dann die Schlussfolgerung richtig, dass ich mir dann für den 1.1.2024 nen Eintrag im Kalender machen muss, dass ich an diesem Tag die Zahlungsintervall von Hand ändere?

4. Was passiert denn jetzt eigentlich, wenn ich jährliche Zahlung auswähle, dann gleich die 30EUR für das folgende Jahr überweise (vorausgesetzt ich hab kein Guthaben mehr), und dann trotzdem weiterhing jeden Monat 1/12 des Jahresbetragen, also 2,50EUR jeden Monat, an Mailbox per Dauerauftrag überweise. Klappt dann die Bezahlung beim nächsten Jahresturnus, weil ich 12x2,50EUR eingezahlt habe? Was diese Frage angeht: um meine Zahlungsflüsse konstant zu halten, überweise ich z.B. jeden Monat 1/12 der Jahresgebühr an die GEZ, obwohl man ja nur alle drei Monate zur Kasse gebeten wird. Das gleiche mach ich auch mit Versicherungen. Dort klappt das ohne Problem. Auch bei Mailbox org?

Denn der Umstand, dass man Konten, zu denen man keine juristische Person zuordnen kann, die aber anonym schon für Lebzeit Geld eingezahlt haben, nicht so einfach den Tarif wegnehmen kann ohne sich unbeliebt zu machen, ist mir schon klar. Das hat aber dann nix damit zu tun, dass die Kunden trotzdem gerne weiterhin wissen würden, wie ihr Kontostand ausschaut. Vielleicht hab ich was übersehen, aber kann man bitte dann wieder die Guthabendarstellung einblenben?


Vielen Dank für die Antwort.

Antworten (2)

Foto
1

1. Unter Vertrag und Tarif in den Einstellungen wird nach Umstellung auf den neuen Tarif die Laufzeit angezeigt. Diese setzt sich zusammen aus einem evtl. noch vorhandenen und in Laufzeit umgewandelten Restguthaben aus dem alten Tarif und der Laufzeit, die bei Einzahlung gewählt wurde.

3. Die Umstellung erfolgt an dem Tag, an dem Du estmals die Gebühr für 1 Jahr überweist.

4. Sinnvollerweise wüde ich hier 12 Monate wählen, weil man dann nur 10 Monate bezahlt. Es mach weder kaufmännisch noch technisch Sinn, jährliche und monatliche Zahlung zu kombinieren (so hab ich Dich verstanden). Auch kannst Du nicht monatlich 2,50 EUR überweisen, da dieser Nachlass ("10 für 12") ja für die einmalige jährliche Zahlung gewäht wird. Es enstehen dann nur Kosten für eine Buchung und nicht für 12. Wenn Du monatlich bezahlen wolltest, müsstest Du jeweils 3 EUR überweisen.

Das ist hier erklärt: https://kb.mailbox.org/de/privat/tarifanpassung-privatkunden-2023

Foto
1

1. Das ist ja schon ziemlich intransparent. Wo kann ich erfahren, wieviel Restguthaben ich noch auf meinem Konto habe?

Aktuell ist meine Zahlungsart monatlich. Die Vertragslaufzeit endet am 23.10.2023. Soll ich daraus jetzt schließen, dass hier noch ungefähr noch 12 Euro drauf sind? Sowas schaut man sich ja nicht regelmäßig an, das heißt ich weiß nicht, ob das plausibel ist oder nicht.


3. Ich versteh die Antwort so, dass es gar nicht drauf ankommt, was man im Webportal ausgewählt hat. Sondern darauf, ob man 3EUR, oder 30EUR einzahlt ?


Ergänzend zu 1. und 3.: Wenn ich also 90EUR auf einen Schlag einzahle, hab ich dann automatisch drei Jahre gebucht?


4. Wieso macht das technisch und kaufmännisch keinen Sinn?
Angenommen ich überweise heute 30EUR und hab das erste Jahr dann bezahlt. Gleichzeitig fange ich heute an, jeden Monat 2,50EUR zu überweisen. Dann ist bis in einem Jahr 30EUR Guthaben angehäuft, was dann im nächsten Jahr zur Abrechnung genutzt werden kann. Somit hätte ich im ersten Jahr 30EUR im Voraus bezahlt und bis die nächste Rate fällig wird auch wieder 30EUR im Voraus überwiesen.
Versteh mich nicht falsch, ich kann theoretisch auch einfach mir selbst jeden Monat 2,50EUR zur Seite legen und die 30EUR dann nächstes Jahr auf einen Schlag überweisen. Ich würde nur gerne verstehen, wie sich das ganzue hier verhält, weil es einfach nicht sonderlich transparent aufgebaut ist.

Foto
2

zu 1. Es gibt in den neuen Tarifen kein Guthaben im eigentlichen Sinne mehr, sondern nur noch Laufzeiten, wie bei Zeitungen, Telefon usw. auch. Du wirst rechtzeitig (3 Monate vorher) auf das Auslaufen per Mail hingewiesen und kannst dann wieder bezahlen. Die Laufzeit steht auf der Seite "Vertrag und Tarif" in Deinen Einstellungen. Der Preis ist als Monatspreis ausgewiesen und Du wählst selbst, ob Du monatlich (umständlich) bezahlst oder jährlich. Der Vergleich mit dem Telefon stimmt nicht ganz; da zahlt man i.d.R. monatlich, aber da geht es auch um Monatsbeträge die höher sind als bei mailbox.org der Jahresbetrag.

zu 3. Es kommt natürlich darauf an, was Du im Webportal auswählst. Du wählst bzw. hast gewählt zuerst den Tarif und dann bist Du auf die Rubrik "Guthaben einzahlen" gegangen und hast dort über die gewählte Laufzeit den Betrag angezeigt bekommen, den Du zahlen musst. (Die Formulierung "Guthaben einzahlen" stammt noch aus der Zeit der alten Tarife und wurde noch nicht geändert.)

Natürlich kannst Du 90 EUR bezahlen (für 3 Jahre), aber woher weißt Du, dass Du in 3 Jahren noch die Dienstleistung von mailbox.org willst oder dass Mailbox.org noch exisitert (ich gehe davon aus ;-) ) Du zahlst doch die genannten Vergleichsleistungen Telefon oder Zeitungen auch nicht für mehrere Jahre im Voraus.

zu 4. Bitte löse Dich von der Guthaben-Vorstellung; das gibt es nicht (mehr)! Und somit kannst Du auch keine 12 x 2,50 EUR einzahlen und damit 30 EUR "ansparen". Ich kann mich nur wiederholen: Du wählst eine Laufzeit und entsprechend musst Du bezahlen. Wählst Du als Laufzeit 1 Monat, dann musst Du jeden Momat 3 EUR bezahlen, weil es hierauf keinen Rabatt gibt. Wählst Du als Laufzeit 1 Jahr (oder auch 2), dann bezahlst Du wegen des Rabatts 30 EUR, also für 10 Monate, bekommst aber 12 Monate Laufzeit. Bei 2 Jahren entsprechend.

Dazwischen irgendwelche Zahlung zu leisten, bringt einfach nur Durcheinander - für Dich und mailbox.org. Das ist überhaupt nicht intransparent, sondern im Gegenteil: man hat das Verfahen dem im Geschäftsleben üblichen Verfahren angepasst. Wenn Du z.B. eine Zeitung abonnierst, dann kostet die z.B. im Monat 39 EUR, Du zahlst aber halbjährlich (234 EUR) oder jährlich (468 EUR). Ob man da auch einen Rabatt kommt, sei mal dahingestellt.

Warum mailbox.org den Rabatt von 2 Monatsbeträgen gewährt, habe ich ja schon erläutert: weil sie dann weniger Aufwand haben als bei monatlicher Zahlung. Und Du hast auch weniger Aufwand.

Foto
1

Ja, danke, habs verstanden was du gesagt hast. Und ich hab auch verstanden, dass Haben nicht mehr gewünscht ist. Dennoch eine Anmerkung:

Die Aussagen wiedersprechen sich auch ein bisschen. Denn:

Einerseits sagst du, man soll Just in Time bezahlen und man darf/soll/kann (was eigentlich genau? ;-)) kein "Haben" mehr aufbauen. Andererseits sagst du selbst, dass ich durchaus 90EUR für drei Jahre im Voraus zahlen kann.

So weit ich verstanden habe ist der Mechanismus dann wie folgt:

Ich überweise 90EUR und diese werden sofort in Dienstleistungsanspruch umgewandelt. Heißt: Ich hab dann automatisch eine Tariflaufzeit bis 2026.

Falls dem nicht so ist, sind wir ja doch wieder beim "Haben" im Kundenkonto. Denn dann wird der eingezahlte Betrag nicht sofort in Dienstleistungsanspruch umgewandelt.

Im früheren Modell wären die 90EUR bei Fälligkeit fürs erste Jahr um 30EUR reduziert worden. Bei Fälligkeit fürs zweite Jahr um weitere 30EUR und so weiter, bis das Haben in meinem Kundenkonto weg ist. Nur dass es damals halt 1EUR-Tarife waren und das Haben auf dem Kundenkonto vielleicht im niedrigen zweistelligen Bereich war. Und dass der Aufwand bei monatlicher Überweisung von Kläckerlesbeträgen wie 2,50EUR größer ist, als bei einer vorzeitigen Zahlung von N x 30EUR für Jahresbeträge ist auch klar. Sollte einem automatisierten Buchhaltungssystem fast egal sein.

Wie gesagt, ich hab verstanden, dass vorzeitige Einzahlung nicht mehr gewünscht ist. Aber Strom, Zeitung, Telefon, etc. kann alles über Lastschrift abgebucht werden. Da muss man sich um sowas keine Gedanken machen. Hier bei Mailbox muss man sich selbst drum kümmern und sicherstellen, dass das Geld on point da ist. Da es ja hier nicht um "dann kann ich halt mal zwei Wochen keine Zeitung lesen bis es geklärt ist" geht, sondern ein Mailpostfach in der heutigen Welt eine ziemlich kritische Komponente ist, dürfte es an dieser Stelle nachvollziehbar sein, dass der ein oder andere lieber auf Nummer sicher gehen will.

Es bleiben jetzt noch folgende Fragen offen:

5. Was passiert, wenn die Zahlung mal nicht klappt und das Konto ins Minus rutscht? Dauerauftrag geht nicht durch, weil Konto zufällig überzogen, Brief mit Bargeld geht unterwegs verloren, etc.. Wie geht mailbox.org damit um? Ist ja schön und gut, wenn Mailbox 3 Monate vorher Bescheid gibt, dass eine neue Zahlung anfällt. Trotzdem hab ich das Problem, dass meine Terminüberweisung dann fehlschlagen kann.

Ab wann werden keine Emails mehr angenommen? Ab welchem Zeitpunkt wird der Zugang zum Postfach gesperrt? Ab wann wird das Postfach und die Daten darin gelöscht?

6. Wie bekommt man es hin, dass man seinen einjähhrigen Abrechnungszeitraum möglichst ans Kalenderjahr oder den Kalendermonat anpasst? In etwa so wie das bei diversen Versicherungen, manchen Telefonanbietern, etc. der Fall ist, die auch zum 1.1. des neuen Jahres fällig werden. Konkret: Bei mir ist es ja aktuell so, dass meine Vertragslaufzeit zum 23. eines Monats endet. Wie bekomm ich es hin, dass die Vertragslaufzeit zum Monatsende ist und idealerweise die jährliche Vertragslaufzeit zum 1.1. beginnt und am 31.12. endet?

Foto
1

Ich habe nirgendwo geschrieben, man solle "Just in Time" bezahlen; im Gegenteil halte ich es für sinnvoll, jährlich zu bezahlen; immer dann, wenn die Laufzeit zu Ende geht. Und Guthaben gibt es eben keines mehr. Du kannst ja auch gleich bei der ersten Erinnerung (3 Monate vor Ablauf) wieder bezahlen, dann verlängert sich der Vertrag eben z.B. um 1 weiteres Jahr, gerechnet ab Ablaufdatum.

Dein Beispiel mit den 90 EUR träfe zu. Laufzeit bis 2026.

Schau mal, ob Du zu Deiner Frage 5 nicht hier fündig wirst (oder in den AGB): https://kb.mailbox.org/de/privat/ihr-account-bei-mailbox-org/mailbox-org-bezahlen

Du müsstest versuchen, zu dem Wunschtermin zu bezahlen, was gerade am Jahreswechsel schwierig ist. Beim Telefon endet (unabhängig vom Zahlungszeitpunkt) ein Laufzeit-Vertrag auch zu einem "beliebigen" Stichtag, abhängig vom Vertrasgsbeginn. Das ist i.d.R. der Tag, an dem Du den Vertrag abgeschlossen hast.

Foto
1

Danke ich schau mal nach.

Man liest deinen Namen ja schon häufiger im Forum. Darf ich fragen ob hier als Kunde schreibst oder ob du Supporter von Heinlein bist?

Foto
1

Ich schreibe als normaler Kunde, der das Angebot und auch das "Umfeld" von mailbox.org gut findet. Der Support schreibt nicht anonym sondern immer unter "Support". ;-)

Foto
1

Hallo Troja, bist dabei, die Sache richtig aufzufassen…

”…ungefähr noch 12 EUR drauf sind?” – Richtig! (zählst du die zwei Wochen ab jetzt bis zum 23. mit dazu, sollten es ≈ 13,50 EUR sein). Ab 23.Oktober beginnt dann die vergünstigte (2,50 x 12) jährliche Zahlung.

Mit einer 90,- EUR Einzahlung hättest du drei Jahre gebucht, perfekt! – ’weiß aber nicht, ob in dem Auswahlmenü der Einzahlungszeitraum ›36 Monate‹ überhaupt angeboten wird (?)

”Wieso macht das … keinen Sinn?” – Wenn du’s genauer wissen willst: im ”Auflassen” -Thread hat Peer Heinlein tiefergehend darüber referiert, auch hier noch mal… Im Übrigen ist das ganze Thema ’Umstellung’ dort groß und sehr breit von vielen Nutzern regelrecht ausgewalzt worden, für Interessierte durchaus lesenswert ;-)

Und – whau (nicht böse gemeint!), deine bisherige Herangehensweise ist das gedankenmäßig Verschlungenste und Komplizierteste, was mir in all den Beiträgen zum Thema begegnet ist…

Gruß, Michael


PS: Wenn dir der Stichtag zum Jahreswechsel wirklich so wichtig ist (diesen Wunsch dürften einige andere User auch haben) und der Support keine spezielle Lösung dafür bereithält:

> Noch 2 Monate à 3,- EUR dazubuchen und dann erst die jährliche [mal x] Laufzeit, dann würde deine Laufzeit an Weihnachten, 24. Dezember beginnen – nicht ganz der 1. Januar, aber immerhin in der Nähe……… ;-)

Foto
1

Danke, aber du hast zweimal den gleichen Beitrag verlinkt. Der hilft in dem Fall bisher auch nicht weiter, weil da zwar steht, warum Anpassungen stattfinden mussten, aber auf meine Fragestellungen geht dieser Beitrag nicht ein.

Im übrigen ist "kompliziert" sehr relativ. Im Gegenzug kann man auch fragen, wieso sich keiner die Frage stellt, was es für Folgen hat.

Ich will ich sicherstellen, dass mein Konto funktionsfähig bleibt und nicht durch ausbleibende Zahlung in Gefahr gerät. Und das nicht nur kurzfristig, sondern langfristig für entsprechende Events wie Tod, Krankheit, längeren Abewesenheit, sonstige Ausnahmesituatione.

Das konnte ich in der Vergangenheit sicherstellen, indem ich Guthaben wie bei einer Pre-Paid-Karte aufgeladen habe. Und da ich jeden Monat fortlaufend eingezahlt habe, war sichergestellt, dass der Account in jedem Fall noch für einen bestimmten Zeitraum verfügbar war.

Jetzt kann ich zwar ein oder zwei Jahre im Voraus bezahlen, aber was, wenn dieser Zeitraum fast abgelaufen ist und die Zahlung für den nächsten Zeitraum aus Gründen ausbleibt? Hier besteht Gefahr im Verzug, das Konto ist in Gefahr.

Wie gesagt, bei anderen Anbietern (TK-Anbieter, Versicherungen, etc.) ist das halb so wild. Entweder weil die Dienstleistung nicht so einen Stellenwert hat, oder aber weil die ihr Geld durch monatlichen Lastschrift bekommen. Zur Not passen die auch einfach den Tarif an wenn sie mehr/weniger Geld wollen und man nicht widerspricht. Dann ist zumindest gewährleistet, dass das Geld fließt, solange das Konto gedeckt ist. Aber im Fall von Mailbox geht das nicht, weil Mailbox nicht die Möglichkeit bietet, das Geld einzuziehen. Selbst wenn sie es anbieten würden, hätte ich keine Sicherheit, weil sich der Anbieter in den AGB lediglich zu Überweisung und Barzahlung per Brief verpflichtet. Hier müsste dann auch nachgebessert werden.

Es kommt zudem noch dazu, dass es erstmal nicht so schlimm ist, wenn die Rechnungen für Wasser und Stom nicht gezahlt werden. Da flattern auch erstmal Mahnungen ins Haus aber im Ernstfall gehen dadurch keine Informationen verloren. Das Emailpostfach hat hier aber einen anderen Stellenwert und sollte weiter laufen. Zudem schickt Mailbox keine Briefe, die irgend jemandem auffallen könnten.

Bei Anbietern, bei denen ich monatliche Daueraufträge oder Einzüge laufen habe, sieht zumindest jeder sofort, dass da was ist. Aber bei einer Zahlung an Mailbox, die einmal im Jahr oder alle zwei Jahre stattfindet? Die Chancen sind groß, dass es dem Nachlassverwalter (in der Regel Verwandte, die mit der Situation sowieso überfordert sind) durchrutscht.

Wer mal Nachlass oder Besitz von verstorbenen oder Eigentum von plötzlich erkrankten verwaltet hat und die Gefahren in solchen Situationen kennt, weiß, wie die Zeit zu ticken beginnt. Insbesondere wenn es IT-affine Menschen betrifft, die verwaltet werden wollen. Klar, ich kann natürlich auch monatlich 3 EURO zahlen, damit der Betrag jeden Monat auf dem Kontoauszug auffällt. Aber auch hier besteht die Gefahr, dass ein Zahlungsproblem auftritt und nicht rechtzeitig reagiert werden kann. Testatmentseröffnungen lassen auf sich warten, Nachlassgerichte brauchen 6-12 Monate bis alles geregelt ist, in komplizierten Fällen sogar wesentlich länger.

Nachlass ist natürlich nur ein Beispiel. Solange ich noch in der Lage dazu bin, will ich ja trotzdem für Ausnahmesituationen vorbeugen und sicherstellen, dasss mein Konto nicht in Gefahr gerät.

Ein Anbieter, der sich des Wertes von Daten bewusst ist, sollte sich der Problematik bewusst sein. Und ich denke das ist bei Mailbox hoffentlich der Fall. Dennoch halte ich persönlich bei einem eintretenden Zahlungsverzug die Löschung des Accounts und der Daten innerhalb von 60 Tage in solchen Fällen für zu wenig. Da bieten andere Cloudanbieter mehr (Microsoft Onedrive zum Beispiel 180Tage wenn ich mich richtig entsinne). Könnte man ja mal drüber nachdenken, ob es nicht Sinn macht, diesen Zeitraum optional zu verlängern.


Wenn man also mit 90EUR sicherstellen kann, dass man zwei Jahre in die Zukunft safe ist, würde mir das reichen. Dann überweise ich einfach jedes Jahr weitere 30EUR per Dauerauftrag.

Foto
1

Man kann auch einfach einen Dauerauftrag bei der Bank einrichten. Jedes Konto bei mailbox.org hat seine eigene IBAN, daher brauch man nicht mal eine Referenz angeben. Das Konto sollte dann nach einem plötzlichen Ableben erhalten bleiben.

Foto
1

@Troja: …einfach enorm, wie viel es bei dir zu lesen gibt :-) … aber langsam fang ich an, zu verstehen, um was es hier im Grunde geht. Völlig legitim, daß du dir Gedanken machst wegen Nachlassfragen und so weiter.

In den ›Einstellungen‹ deines Accounts > mailbox.org > Services > Digitales Erbe < wird eine Auswahl angeboten, wie nach einem Todesfall mit den Daten umgegangen werden soll/kann. Dort steht zwar nichts in Bezug zu möglicher Löschung des Mailkontos aufgrund ausbleibender Zahlung, könnte aber dennoch zur Sache beitragen.

Hab noch mal nachgeschaut – sieht nicht so aus, als ob eine 3-jährige Laufzeit-Einzahlung vorgesehen ist, immer nur 24 Monate maximal – Im Artikel ”Tarifanpassung” ist weiter unten auch nur von 12 oder 24 Monaten die Rede – Im Zweifelsfall beim mbo-Service erkunden… ?

– Trashpandas Input klingt für mich nach ’ner einfachen praktikablen Lösung –

Auf alle Fälle wünsch’ ich dir Gutes Gelingen und genügend entspannte Sicherheit im neuen Tarif…

> ”…zweimal den gleichen Beitrag” – Ja, tut mir leid, hab es auch gemerkt und gleich korrigiert (der erste ist jetzt ein anderer, kannste ausprobieren, aber hat wohl auch eher weniger mit deinem Anliegen zu tun). Unten im gleichen Post hab ich’s als ”Edit” erwähnt, aber witzigerweise ist dieser Edit-Satz verschwunden, kann mir nicht vorstellen, daß ich das selber gelöscht hab. Hab’s zweimal versucht… einfach weg.

Foto
1

Ich kenn den Einstellungspunkt fürs Digitale Erbe. Aber das was man da einstellen kann hilft ja an der Stelle nicht weiter. Dort kann ich nur einstellen, ob und falls ja wer Zugriff auf das Konto bekommen soll. Nicht mehr, nicht weniger.

Ob das jetzt 12, 24 oder 36 Monate sind ist doch nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass sichergestellt sein sollte, dass keine Gefahr im Verzug entsteht. Da hilft dann im Zweifelsfall der vorgeschlagene Dauerauftrag auch nix, wenn das Konto kurz vor Fälligkeit nicht gedeckt ist. Und das passiert halt im Fall von Tod durchaus mal schnell (-> keine Geldeingänge vom Arbeitgeber mehr, dafür wollen Rechnungen trotzdem weiter abgebucht werden, schon ist das Konto nicht gedeckt / im Minus).


Edit: Ich frag beim Support nach.

Foto
1

Warum sollte da ein Dauerauftrag nicht hilfreich sein? (wenn das funktioniert)

Wenn du immer mindestens ein ganzes Jahr im Voraus bist, hast du doch ordentlich Luft…

– Wäre interessant, zu erfahren, wie der Support das Problem sieht.


PS: Genau so ein Edit hatte ich auch druntergesetzt :))

Foto
1

Steht eigentlich weiter oben, aber an der Stelle nochmal kurz:

Dass ich ein Jahr buchen kann und gleichzeitig schonmal 60EUR bei Mailbox einzahlen können soll (wie oben angenommen), wiederspricht sich halt massiv mit der Aussage, dass es kein Guthabenkonten mehr geben soll.


Falls das aber doch noch geht, dann buche ich einfach ein Jahr (kostet 30EUR) und überweise gleich 60EUR. Dann wäre das erste Jahr gezahlt und die Fälligkeit im zweiten Jahr wäre dann auch schon safe, weil bereits auf dem Konto von mailbox gutgeschrieben. Gleichzeitig richte ich dann einen jährlichen Dauerauftrag ein, der nach einem Jahr wieder weitere 30EUR überweist. Somit ist dann immer genug puffer - Drops gelutscht, alles gut.

Wenn das aber nicht gehen sollte, dann entsteht folgende Situation: Ich buche ein Jahr, überweise 30EUR (weil mehr darf/soll/kann man ja dann nicht). Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem die Zahlung für das zweite Jahr ansteht. Nun ist aus Gründen (werd ich jetzt nicht nochmal ausgiebig erläutern, aber z.B. im Fall von Tod und nicht gedecktem Konto) die Bezahlung gestört und es wird aus Gründen nicht sofort korrigierend eingegriffen. Dann entsteht Gefahr im Verzug, weil dann die nächste Fälligkeit nicht bedient werden kann. Folge: 30 Tage nach Fälligkeit wird das Konto gesperrt, weitere 30Tage später wird das Konto gelöscht. Diese Gefahr soll vermieden werden.

Hoffe, das war nun verständlich.

Foto
1

Jaja, das ist schon alles klar. Ich ging davon aus, daß man nach erfolgter 12- oder 24-Monatszahlung nach einer Weile einfach noch ein weiteres ”Jahr” OnTop bezahlen kann, und so weiterhin im 1-Jahres-Rhythmus. Und das zB. per Dauerauftrag.

Was ich weiter oben geschrieben habe, von wegen ”Laufzeit ab Weihnachten”: Leg noch einen weiteren Monat für 3 EUR nach, dann liegt das Vertragsende im neuen Jahr (23.1.2024) und du könntest zumindest den Überweisungsauftrag noch in das Jahr 2023 legen. Das hat zwar nur einen optischen Effekt, aber immerhin…

Mit dem Support wirst du es sicher klären können.

Foto
Hinterlassen Sie einen Kommentar
 
Dateianlage anfügen